Kelag und Landesfeuerwehrverband forcieren PV-Ausbau
Der Kärntner Landesfeuerwehrverband setzt sich aktiv für den Klimaschutz und eine ökologische Energieproduktion ein. Vor vier Jahren wurden in Kooperation mit der Kelag Energie & Wärme auf den Dächern des Landesfeuerwehrverbandes Photovoltaikanlagen (PV) installiert, um nachhaltig grüne Energie zu erzeugen sowie die Energiekosten zu verringern. Heuer im Frühling wird die bestehende Kooperation bei der Stromerzeugung aus PV erweitert. Auf Gebäuden des Landesfeuerwehrverbandes setzt die Kelag Energie & Wärme im April/Mai 2024 die zweite PV-Ausbaustufe um.
Zweite Ausbaustufe
In der zweiten Ausbaustufe installiert die Kelag Energie & Wärme auf Dächern des Landesfeuerwehrverbandes PV-Anlagen mit einer Leistung von 217 kWp. Gemeinsam mit der ersten Ausbaustufe können mit der Leistung von 380 kWp rund 360.000 kWh grüner Strom pro Jahr erzeugt werden. Das entspricht dem Jahresbedarf von etwas mehr als 100 Haushalten. Dabei stellt der Landesfeuerwehrverband die Dachflächen zur Verfügung und pachtet die Anlagen, welche die Kelag Energie & Wärme plant, baut, finanziert und betreibt.
Bewusstsein für Klimaschutz schärfen
Der Kärntner Landesfeuerwehrverband hat mehr als 25.000 Mitglieder. „Die Erweiterung der PV-Anlage bringt für die Feuerwehr bedeutende Vorteile“, erklärt Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin, der betont: „Wir sehen darin die Chance, das Bewusstsein für den Klimaschutz weiter zu schärfen und aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Die Zusammenarbeit mit der Kelag Energie & Wärme und die baulichen Maßnahmen verdeutlichen unser Engagement für eine nachhaltige Zukunft.“ Darüber hinaus bieten die PV-Anlagen auch eine kosteneffiziente Lösung für den Standort des Landesfeuerwehrverbandes. „Mit der Stromerzeugung der PV-Anlagen können wir den Strombezug aus dem Netz verringern und langfristig Einsparungen erzielen“, so Robin.
Für zukünftige Herausforderungen gerüstet
„Die vertiefte Kooperation mit der Kelag und ihren Tochtergesellschaften auf verschiedenen Ebenen eröffnet uns neue Möglichkeiten und stärkt unsere Zusammenarbeit im Bereich der erneuerbaren Energien“, erläutert Robin. „Insgesamt trägt die Erweiterung der PV-Anlage dazu bei, unsere Feuerwehr für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten. Insbesondere die Integration unserer PV-Schulungsanlage bereitet die Kursteilnehmer der Landesfeuerwehrschule optimal auf den Umgang mit alternativen Energien im Einsatz vor“, so Robin weiter.
Starke Partner
„Der Landesfeuerwehrverband ist für die Kelag und ihre Tochtergesellschaften ein sehr wichtiger Partner“, betont Reinhard Draxler, Vorstand der Kelag. „Dazu gehören die enge Zusammenarbeit bei der Bewältigung von Krisen- und Katastrophensituationen im Sinne unserer Bevölkerung sowie gemeinsame Krisenübungen. Aber auch in Energiefragen arbeiten wir sehr eng zusammen, wie das Beispiel des PV-Contractings zeigt. Der Landesfeuerwehrverband war vor vier Jahren einer unserer ersten Partner bei dieser Form der Zusammenarbeit für die Energiezukunft. Nun erweitern wir diese Kooperation und verdoppeln die installierte Leistung auf Dächern des Landesfeuerwehrverbandes“, so Draxler.
PV-Contracting im Vormarsch
Die Kelag Energie & Wärme liefert ihren Kunden nicht nur Strom, Wärme und Erdgas, sondern bietet Gewerbe- und Industriebetrieben sowie Institutionen auch PV-Contracting an. „Je nach Wunsch der Kunden bieten wir die Planung, den Bau, die Finanzierung und den Betrieb von PV-Anlagen an. Unsere Partner nutzen den Strom aus den PV-Anlagen, meistens in Form eines Pachtmodells“, erläutert Geschäftsführer Adolf Melcher und hebt hervor: „Dieser Sektor hat sich zu einem eigenen Geschäftsbereich in unserem Unternehmen entwickelt. Bis jetzt haben wir für unsere Contracting-Partner sowie als Errichter von PV-Anlagen für Industriebetriebe 84 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 11 MW umgesetzt. So zum Beispiel für die Kärntnermilch in Spittal an der Drau, für das Industrieunternehmen Tilly in Althofen und die Wohnungsgesellschaft ‚meine Heimat‘, mit der wir Mieterstrommodelle umgesetzt haben und weiter umsetzen.“