Foto: IV, (von links): Peter Gauper, Raiffeisen Landesbank Kärnten, Edgar Jermendy, IV Vizepräsident und Vorsitzender Junge Industrie Kärnten, Vertreterinnen Kindergarten Welzenegg
Wirtschaft
11.04.2022

Kindergärten wurden mit Forscherboxen ausgestattet

Die Raiffeisen Landesbank Kärnten und die Junge Industrie haben wieder Forscherboxen an sechs Kindergärten übergeben. Die Boxen sollen dazu beitragen, dass Kinder in die Welt der Naturwissenschaften und Technik eintauchen können.

Die Kooperation zwischen der Jungen Industrie Kärnten und der Raiffeisen Landesbank Kärnten besteht mittlerweile bereits seit fünf Jahren. „In dieser Zeit wurden mehr als 40 Kindergärten im ganzen Land im Rahmen des Förderprogramms „Sumsi forscht mit“ mit Forscherboxen ausgestattet“, freuen sich Raiffeisen-Landesbank-Vorstandssprecher Peter Gauper und Junge-Industrie-Vorsitzender Edgar Jermendy. „Die Kinder sind unsere Zukunft, und Bildung startet im Kindergarten. Früh geweckte und geförderte Technikaffinität ist ein wichtiger Grundstein, was Qualifikation und Erfordernisse des zukünftigen Arbeitsmarkts für unseren Nachwuchs betrifft“, ist Gauper überzeugt. Die Begeisterung für diese so genannten MINT-Fächer müsse laut Experten schon früh im Kindesalter geweckt werden. Daher seien die Kindergärten genau der richtige Ort, um damit zu beginnen.

Sorgsamer Umgang mit der Natur

Edgar Jermendy, Vorsitzender der Jungen Industrie Kärnten, betont: „In MINT steckt ganz explizit das Thema Naturwissenschaft. Für viele Kinder beginnt mit unserem Programm die systematische Beobachtung der Natur und Umwelt. Insofern tragen unsere Kindergärten hier auch zu einem sorgsameren Umgang mit der Natur bei.“ Gauper und Jermendy übergaben daher Anfang April im Raiffeisen Eventplateau Forscherboxen an sechs Kindergärten (diesmal alle im Kärntner Zentralraum).

Hardware und Schulung

Im Gegensatz zu vielen anderen derartigen Initiativen setzt das Programm „Sumsi forscht mit“, bei dem neben Raiffeisen Landesbank und Junger Industrie auch das Institut für Bildung und Beratung (IBB) mit an Bord ist, nicht nur auf die Hardware - die Forscherboxen. Die verpflichtende zweite Komponente ist die Schulung der Pädagogen im Umgang mit dem Material und der Wissensvermittlung. Kern jeder naturwissenschaftlichen Arbeit ist die Beobachtung unter standardisierten Bedingungen. Dies in kindgerechter Form umzusetzen, ist Fokus der Ausbildung. Die den Kindergärten zur Verfügung gestellten Forscherboxen enthalten Schutzbrillen, Lupen, Balkenwagen, Mikroskop, Magnete, Strombausatz oder allerlei Zubehör (Pipetten, Petrischalen, Messbecher, Thermometer etc.) für Experimente mit Dingen, welche Kinder tagtäglich umgeben.

Forscherboxen wurden verteilt

„Das Programm der Forscherkindergärten wird inzwischen übrigens auch im Burgenland ausgerollt“, freuen sich Gauper und Jermendy. Anfang April haben das International Daycare Center (Infineon in Villach), der Kindergarten in der Feldkirchnerstraße in Klagenfurt, der Kindergarten und Hort in Viktring, der Kindergarten in Wölfnitz, der Kindergarten in Pörtschach und der Kindergarten in Welzenegg ihre Forscherboxen erhalten.

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