Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig und Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar beim Workshop im Europahaus. Foto: StadtKommunikation/Hronek
Bildung
01.04.2022

Klagenfurt als Gastgeber für internationalen Wissenstransfer

Nachdem es die aktuelle Corona Situation wieder zulässt, organisierte die AAU, zusammen mit „sumo Technologies“ und der Austrian Asian Consulting Group, diese Woche erfolgreich den ersten physischen Trainingsworkshop zum kulturellen und internationalen Wissensaustausch im Klagenfurter Europahaus unter dem Motto „Voneinander lernen“.

Im Rahmen des Erasmus+ Programmes fördert die Europäische Kommission den Wissensaustausch im akademischen und nicht-akademischen Umfeld in Europa und mit Drittstaaten, wie Vietnam und Thailand. In dem aus Klagenfurt stammenden, durch die Alpen Adria Universität koordinierten und durch die Kommission geförderten INCREASE Projekt, tauschten sich Bildungswissenschaftlerinnen und Bildungswissenschaftler aus Österreich/Klagenfurt und Polen mit Thailand und Vietnam verstärkt zu Lehr-Lern-Methoden aus.

Gegenseitiger Austausch

„Der interkulturelle Austausch ist wichtig um aus gegenseitigen Erfahrungen zu lernen und Wissen weiterzugeben. Es freut mich ganz besonders, dass hier in Klagenfurt an einer gemeinsamen Bildungszukunft, über die EU Grenzen hinaus, gearbeitet wird“, sagt Bildungsreferent Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig. Unter dem Motto „Voneinander lernen“ wurde am Dienstag der erste physische Trainingsworkshop im Europahaus in Klagenfurt abgehalten. Professorinnen und Professoren von vier Universitäten aus Thailand (Chiang Mai Rajabhat University und Thepsatri Rajabhat University) und Vietnam (Ho Chi Minh City Open University und Thai Nguen University) tauschten sich zusammen mit Vertretern aus Polen (Kozminsky Universät) zu Methoden der phänomenologische Vignettenforschung in Verbindung mit partizipativer Aktionsforschung praktisch aus. Begrüßt und unterstützt werden solche Unternehmungen auch von der lokalen Politik.

Wissens- und Technologietransfer im akademischen Bereich

„Als Referent für Europaangelegenheiten schätze ich es sehr, dass wir im Rahmen des ERASMUS + Programmes Kontakte nach Asien haben. Ich war kürzlich selbst in Asien und habe dort Kontakte mit unserer Partnerstadt Duschanbe in Tadschikistan gepflegt. Es ist wichtig, dass wir global denken und vor allem im Bereich der Universitäten einen internationalen Austausch pflegen. Vor allem im Bereich der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien und der Digitalisierung können wir gegenseitig voneinander lernen und profitieren“, so Prof. Mag. Alois Dolinar, Referent für europäische Angelegenheiten. „Wissens- und Technologietransfer im akademischen Bereich, besonders auch mit Südostasien, ist für Klagenfurt von hohem Stellenwert und soll in Zukunft auch noch weiter mit österreichischem Software- und Consulting Know-How ausgebaut werden“, so der Klagenfurter Unternehmensberater und Gemeinderat Mag. René Cerne.

Das Projektteam freut sich indes auf die weiteren Treffen zum weiteren Austausch vor Ort in Asien. Mehr Infos findet man im Internet auf: www.increase-cbhe.com

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