v.l.: Hilfswerk-Geschäftsführer Hannes Lora Bakk. MSc mit Bildungsreferent Vzbgm. Mag. Philipp Liesnig, Hilfswerk-Präsidentin Mag. Elisabeth Scheucher und Hilfswerk- Geschäftsführer Horst Krainz MAS in den Räumlichkeiten in der 8. Mai Straße, die derzeit für die KITA-Gruppen umgebaut werden. © StadtKommunikation / Evelyn Hronek
Leben
27.07.2023

Klagenfurt: Hilfswerk und Stadt erweitern Kinderbetreuung

Ab Herbst werden zwei weitere KITA-Gruppen für insgesamt 30 Kinder angeboten.

Die Räumlichkeiten der ehemaligen Nachmittagsbetreuung in der 8.-Mai-Straße werden derzeit adaptiert. Die Stadt Klagenfurt übernimmt einen Teil der Renovierungskosten.

Grundstein für die lebens­lange Ent­wicklung

Der Bedarf für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren nimmt stetig zu. Zudem fordern Experten eine Verbesserung der Qualität der Betreuung, da jedes Kind Talente und Potenziale hat, die oft sehr individuell sind und auch dementsprechend gefördert werden sollen. Diese Meinung teilt auch Klagenfurts Bildungsreferent Vizebürgermeister Philipp Liesnig: „Die Elementarpädagogik muss stetig ausgebaut werden. Wir wollen für unsere Familien ein qualitativ hochwertiges Betreuungsangebot schaffen, die Frühförderung unserer Kinder verdient unsere höchste Aufmerksamkeit, sie legt den Grundstein für die lebenslange Entwicklung. Kreativität und Individualität der Kinder müssen gefördert werden,“ hält Liesnig fest. Der Fokus im Bildungsbereich muss daher besonders auf die Förderung und Talente der Kinder gelegt werden.

Unterstützung der Elementar­pädagogik

Die Stadt Klagenfurt unterstützt die Installierung weiterer KITA-Gruppen des Hilfswerk Kärnten in der 8.-Mai-Straße. In den ehemaligen Räumlichkeiten der Nachmittagsbetreuung, die im Herbst in den 1. Stock wandern soll, werden mit Beginn des nächsten Jahres künftig zwei Gruppen mit 30 Kindern unter drei Jahren betreut. Derzeit laufen in den Räumlichkeiten die Adaptierungsarbeiten. Die Kosten belaufen sich dabei auf rund 400.000 Euro. Mit 180.000 Euro übernimmt die Stadt Klagenfurt knapp die Hälfte der anfallenden Kosten.

Stetiger Ausbau von Betreuungs­plätzen

Derzeit werden in den städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen rund 110 Kinder unter drei Jahren betreut. „Unsere Aufgabe ist es, nicht nur den Kindern die optimale Betreuung und Frühförderung zukommen zu lassen, sondern auch den Eltern den Einstieg in den Arbeitsprozess zu erleichtern, in dem sie ihre Kinder bestens betreut wissen“, weiß Liesnig. Jedes Jahr werden neue KITA-Gruppen eröffnet, u.a. mit Partnern wie der AVS oder in diesem Fall mit dem Hilfswerk Kärnten. Es wird seitens des Bildungsreferates darauf geachtet, dass mit jedem neuen Kindergarten auch Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren zur Verfügung gestellt werden. „Wir freuen uns über die wertvolle Kooperation mit dem Hilfswerk und allen anderen Partnern, der Ausbau der Betreuungsplätze ist uns sehr wichtig. Wir erweitern diese stetig, künftig sind u.a. weitere KITA-Gruppen in der Dammgasse geplant, nachdem die Volksschule in das Schulzentrum Annabichl übersiedelt ist“, hält der Bildungsreferent abschließend fest.

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