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Wirtschaft
12.05.2023

Klima- und Energiewende als Chance ­für die heimische Wirtschaft

„Mit erneuerbaren Energietechnologien zur Klimaresilienz“ lud Der Dachverband Energie-Klima lud unter dem Titel „Mit erneuerbaren Energietechnologien zur Klimaresilienz“ zu einem Symposium in die WK Kärnten.

Der Dachverband Energie-Klima lud zu einem Symposium in die Wirtschaftskammer Kärnten ein, um die Bedeutung erneuerbarer Energietechnologien für die Klimaresilienz zu diskutieren. Dabei wurden verschiedene Themen wie rechtliche Rahmenbedingungen, technologische Möglichkeiten und Best-Practice-Beispiele behandelt. Das Interesse war groß.

Wärme- und Energiewende in Kärnten

Gerhard Oswald, Präsident des Dachverbandes Energie-Klima, betonte die Notwendigkeit, die Wärme- und Energiewende in Kärnten voranzutreiben. Dabei seien viele Bausteine zu berücksichtigen, wie zum Beispiel die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Oswald forderte eine technologieoffene Herangehensweise und betonte, dass je nach Bundesland unterschiedliche Maßnahmen notwendig seien.

Neue Wege in der Energieerzeugung und -speicherung

Energielandesrat Sebastian Schuschnig betonte die Notwendigkeit, neue Wege in der Energieerzeugung und -speicherung zu gehen und die Verfahrenswege zu verkürzen. Dabei müsse der Umweltschutz berücksichtigt werden und Proteste müssten gehört werden. Die Politik müsse hartnäckig bleiben und Verfahren dürften nicht unnötig in die Länge gezogen werden.

Klimaschutz und Energieresilienz als heißes Thema

Otmar Petschnig, Vizepräsident der WK-Kärnten, betonte die Bedeutung von Klimaschutz und Energieresilienz als heißes Thema mit dynamischer Entwicklung. Seine eigene Unternehmensgruppe habe ein sechs Millionen Euro schweres Forschungsprojekt im Bereich PV Readiness gestartet, um die Restnutzungsdauer von Flachdächern und Gebäudehüllen durch Messpunkte zu analysieren und frühzeitig Sanierungsmaßnahmen einzuleiten. Ziel sei es, CO2-arme Baustoffe einzusetzen.

Herausforderungen für die Netzbetreiber

Gerald Obernosterer von Kärnten Netz sprach über die Herausforderungen für die Netzbetreiber, Erzeugung und Verbrauch in Einklang zu bringen. Es brauche einen digitalen Zwilling, um die Auswirkungen der Netzanbindung von erneuerbaren Anlagen simulieren zu können und den Kunden das bestmögliche Service in Bezug auf die Anschlussleistung zu bieten.

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