Fotocredit: HT/Peter Schober
Bildung
06.02.2023

Kooperation zwischen Nationalpark und Partnerschulen wird verlängert

Das Partnerschulprojekt zwischen dem Nationalpark Hohe Tauern und den Volksschulen Heiligenblut, Großkirchheim, Mörtschach, Obervellach, Mallnitz, Malta, Winklern sowie der Mittelschule Winklern läuft für vier weitere Jahre.

Das Partnerschulprojekt zwischen dem Nationalpark Hohe Tauern und den Schulen der Nationalpark-Gemeinden verzeichnet Erfolg. Nun wurde einer Verlängerung des Abkommens für weitere vier Jahre unterzeichnet: mit den Volksschulen Heiligenblut, Großkirchheim, Mörtschach, Obervellach, Mallnitz, Malta, Winklern und der Mittelschule Winklern.

Neben Nationalpark-Landesrätin Sara Schaar waren auch Nationalpark-Direktorin Barbara Pucker, ehemalige und derzeitige Direktoren der Nationalpark-Partnerschulen, Bezirkshauptmann Klaus Brandner sowie die Bürgermeister der Gemeinden Winklern, Großkirchheim, Heiligenblut sowie der Vize-Bürgermeister von Mörtschach bei der feierlichen Partnerschaftsverlängerung mit dabei.

Kinder als Katalysator der Nationalpark-Idee

„Der Grundstein für diese bereichernde Partnerschaft wurde bereits im Jahr 2002 durch die feierliche Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags zwischen dem Nationalpark Hohe Tauern und der Nationalpark-Mittelschule Winklern gelegt, die somit zur ersten Nationalpark-Partnerschule Österreichs wurde“, erläutert Schaar. „Natur- und Kulturlandschaftsschutz-Bildung kann nicht früh genug beginnen. Daher ist es unser erklärtes Ziel, dass so viele Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen wie nur möglich Partner des Nationalparks werden. Kinder sind Multiplikatoren, die mit ihrer Begeisterung für die Nationalpark-Idee ihr ganzes Umfeld im positiven Sinn ,anstecken‘.“

Abwechslungsreicher Nationalpark-Lehrplan

Angepasst an das individuelle Kindesalter werden die Volkschüler im Rahmen des Unterrichtskonzepts der Partnerschulen die gesamte Schulzeit von Nationalpark-Rangern begleitet. Ein „Nationalpark-Lehrplan“ bildet die Unterrichtsgrundlage und ist im regulären Lehrplan verankert. Weiters ist das Konzept von der Behandlung spezifischer Themen, die jährlich wechseln, geprägt: vom Nationalpark mit seinen Besonderheiten (1. Klasse) über die bergbäuerliche Kulturlandschaft (2. Klasse) und Wasser bzw. Erkundung der Gebirgsbäche (3. Klasse) bis hin zur Klimaschule mit Experimenten zum Staunen uns Ausprobieren (4. Klasse). Zur Dokumentation des Gelernten ist für die Schüler zudem das Führen einer persönlichen Nationalpark-Mappe vorgesehen.

Eigenes Konzept für nach der Volksschule

Für Bildungseinrichtungen ab der 5. Schulstufe wurde gemeinsam mit der Nationalpark-Mittelschule Winklern ein eigenes Unterrichtskonzept ins Leben gerufen, das von der ersten bis zur vierten Klasse reicht. Nach der Vorbereitung im Unterricht werden im Zuge von dreitägigen Kursen und Exkursionen die thematischen Schwerpunkte jeder Schulstufe bearbeitet. Während der gesamten Schulzeit, bestreiten die Schüler, begleitet von Rangern, ihre Abenteuerreisen durch den Nationalpark.

„Mit dem Nationalpark-Partnerschulprogramm verfolgen wir das Ziel, die Schüler der Nationalpark-Region von Beginn an für unsere großartige Natur- und Kulturlandschaft und für die Nationalpark-Idee zu begeistern,“ meint Nationalpark-Direktorin Barbara Pucker.

Fotocredit: NPHT/Peter Schober

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