„Die Steiermark und Kärnten wachsen zusammen. Damit entsteht der zweitgrößte Ballungs- und Wirtschaftsraum Österreichs.“
Koralmbahn: BKS Bank lud zum Vernetzungstreffen
„Die Steiermark und Kärnten wachsen zusammen. Neben der Verkürzung der Fahrzeit zwischen Klagenfurt und Graz auf nur 45 Minuten schafft die Koralmbahn eine Metropolregion mit gut einer Million Menschen, 155.000 Unternehmen und 770.000 Beschäftigten. Damit entsteht der zweitgrößte Ballungs- und Wirtschaftsraum Österreichs. Wenn man bedenkt, dass im deutschsprachigen Raum sonst nur noch Berlin, Wien, München, Hamburg und Köln mehr als eine Million Einwohner:innen haben, wird einem die internationale Bedeutung dieses Jahrhundertprojektes erst so richtig bewusst“, so Nikolaus Juhász, Vorstandsvorsitzender der BKS Bank, der sich bei der Veranstaltung per Videobotschaft zu Wort meldete.
Große Resonanz
Mehr als 100 interessierte Kund:innen sowie Partner aus Wirtschaft und Politik nahmen an der Veranstaltung in der Steinhalle in Lannach teil. Die Leiter der BKS Bank-Direktionen Steiermark und Kärnten, Manfred Geiger und Diethmar Wölle, zeigten sich erfreut über das große Interesse. Als Bankpartner stehe die BKS Bank Unternehmen, Gründer:innen sowie Gemeinden mit Expertise, Finanzierungslösungen und ihrer langjährigen Erfahrung beratend zur Seite, so die Veranstalter. Die große Bedeutung für den Wirtschaftsraum wurde auch vom steirischen Wirtschaftslandesrat Willibald Ehrenhöfer unterstrichen. Vorgestellt wurde das Projekt Koralmbahn von Jürgen Egger, Gesamtkoordinator der ÖBB. Moderatorin Ute Pichler führte durch den Abend und die beiden Podiumsdiskussionen, welche die langfristige Wirkung der Koralmbahn aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchteten.
Internationale und regionale Bedeutung
Im ersten Teil der Podiumsdiskussion wurde die Sichtweise verschiedener europäischer Staaten auf das Jahrhundertprojekt thematisiert. So diskutierte mit Bettina Trojer (Wirtschaftsdelegierte WKO, Slowakei), Christian Lassnig (Wirtschaftsdelegierter WKO, Polen), Thomas Eduard Wolfgang Spazier (Wirtschaftsdelegierter WKO, Baltische Staaten) und Karl Hartleb (Geschäftsführer ICS) eine international informierte Expert:innenrunde über die Zukunft der neuen Metropolregion AREA SÜD. Die enorme volkswirtschaftliche Bedeutung der Koralmbahn für die unmittelbare Region wurde dabei mehrfach bestätigt.
Die zahlreichen Chancen für Unternehmen, die sich durch die Koralmbahn eröffnen, kamen im Rahmen der zweiten Podiumsdiskussion zur Sprache. Die Unternehmer Mario Theissl (THEISSL systems GmbH) und Hermann Grundnig (SMB Gruppe) sowie KWF-Vorstand Roland Waldner und SFG-Geschäftsführer Christoph Ludwig tauschten dabei ihre Perspektiven aus. Auch neue Fördermöglichkeiten wurden besprochen. Das Fazit der Veranstaltung: Es gilt, diese enorme Chance in der Mitte Europas zu nutzen!