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Gesundheit
13.05.2021

Krankenhaus 4.0 Next Step

Digitalisierung ist die wahre Revolution des 21. Jahrhunderts – Prozesse werden immer stärker automatisiert und damit zur Routine. Ein Trend, vor dem wir im Gesundheitswesen Respekt haben und ihn mit Argusaugen beobachten. Prozesse, Patientenkommunikation, Organisation und auch Strategien müssen sich dem technologischen Wandel anpassen. Wir sind dabei! (Anzeige)

Keine Sorge. Patienten werden auch in Zukunft auf die persönlichen Kernkompetenzen von Ärzten, Therapeuten und Pflegepersonal vertrauen können. Sie werden niemals durch künstliche Intelligenz ersetzt. Aber es ist doch eine große Errungenschaft, wenn neue technologische Möglichkeiten die Rolle des Patienten im System verändern und damit auch seinen Blick auf das Gesundheitswesen schärfen. Nach dem Digitalisierungsprozess in den Abteilungen haben wir nun unter strikter Einhaltung der Datensicherheit die nächsten Schritte gesetzt.

PRM. Patient Relationship Management – Die digitale Verbundenheit mit dem Patienten.
Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur innovativen Gesundheitsdrehscheibe in der Region Mittelkärnten. PRM soll die Patienten dabei unterstützen, effektiver an ihrem Genesungsprozess teilzunehmen. Dies steigert nicht nur die Patientenzufriedenheit, sondern stärkt auch die Bindung zum Krankenhaus und sichert die Wahrnehmung als kompetenter und verlässlicher Lebensbegleiter.

Mit dem österreichischen Unternehmen PCS Professional Clinical Software wurde also ein maßgeschneidertes System entwickelt, welches den direkten Kontakt mit dem Patienten auf sein Mobiltelefon oder per E-Mail sicherstellt. Kurzum: Möglichkeiten werden geboten, um mit Patienten dort in Dialog zu treten, wo sie gerade sind. Dieser digitale Dialog beinhaltet zum aktuellen Zeitpunkt die organisatorischen Bereiche wie:

  • Terminvergabe – Vorgeschlagene Termine können bequem digital bestätigt oder abgesagt werden. Memofunktion inklusive.
  • Vorbereitung – Individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt, wird relevantes Informationsmaterial zur Verfügung gestellt.
  • Anmeldung – Nach selbiger ist der Patient im System verankert und kann notwendige Unterschriften auch digital leisten.
  • Aufenthalt – Die digitale Patientenakte steht allen am Genesungsprozess Beteiligten am „Point of Care“ jederzeit zur Verfügung.
  • „Touch your Meal“ – In Planung befindet sich die Möglichkeit, Menüs täglich digital auswählen zu können.

Nachsorge – Wir unterstützen die Patienten nach ihrem Aufenthalt durch für sie relevante Informationsmaterialien, die den Genesungsprozess positiv beeinflussen.

Detto eruieren wir mittels Fragebogen die Zufriedenheit, um rasch auf Fehler reagieren zu können. Alles bequem am „Datenhighway“.

„Die digitale Verbundenheit mit unseren Patienten rundet unsere achtsame Beziehung auf menschlicher Ebene perfekt ab.“

Dipl.-KH-Bw. Günter Staber, MSc, Verwaltungsdirektor im DOKH

www.dokh.at

Medizinische Abteilungen. Innere Medizin und Akutgeriatrie, Orthopädie und Traumatologie/Unfallchirurgie, Anästhesiologie und Intensivmedizin, Chirurgie, Radiologie

18 Ambulanzen. Intern, chirurgisch, unfallchirurgisch. Von Hand- bis Schilddrüsen­ambulanz, Mitglied im Trauma-Netzwerk Kärnten/Osttirol

Angebote. U.a. Physio mit Therapie-Hallenbad, Klinischer Sozialdienst, Seelsorge, Komplementärmedizin, Remobilisation mit mobilen Teams in häuslicher Pflege, Spezialgebiet Wundmanagement, Kinderbetreuung und neue Sonderklassezimmer in Umsetzung

Zeitnahe, ambulante MRT-Untersuchungen für alle ÖGK-Versicherten mit Überweisung. Abrechnung erfolgt direkt mit der Krankenkasse.

Ausbildung. Zertifiziertes Lehrkrankenhaus für Medizinstudenten

Ein gut eingespieltes Team in der digitalen Welt des Friesacher Krankenhauses: Friedrich Rainer (DOKH Applikationsexperte), Ernst Irrasch (DOKH IT-Leiter), Corina Gindl-Daniel (PCS Sofware Engineer), Roland Jank (PCS Projektleiter) / © Weiss
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