Die Kärntner Landesregierung darf sich ab sofort offiziell als "familienfreundlicher Arbeitgeber" bezeichnen. Im Rahmen eines Festaktes in Wien erhielt sie kürzlich das staatliche Gütezeichen "berufundfamilie" von Familienministerin Susanne Raab. Die Auszeichnung wurde gemeinsam mit 93 weiteren zertifizierten Unternehmen und Institutionen für die Jahre 2022/2023 verliehen.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Fokus

Das Amt der Kärntner Landesregierung hat erfolgreich den Auditprozess "berufundfamilie" durchlaufen. Dieser Schritt ermöglichte es, bestehende Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu evaluieren, zu optimieren und weiterzuentwickeln. Für Landeshauptmann Peter Kaiser, Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber und Frauen- und Familien-Landesrätin Sara Schaar hat die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einen hohen Stellenwert. Sie sind sich einig, dass dies ein Schlüsselthema im Wettbewerb um junge Talente ist, die das Land dringend benötigt.

Engagement für Mitarbeiter und ihre Familien

Die Kärntner Landesregierung legt großen Wert auf das Wohl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Familien. Sie sind der wichtigste Erfolgsfaktor und es ist das erklärte Ziel, engagierte Kollegen zu halten und für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber attraktiv zu sein. Das Land Kärnten hat bereits verschiedene Maßnahmen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf implementiert, darunter einen eigenen Karenzkompass mit Informationen rund um Elternkarenz und den Wiedereinstieg, verschiedene Teilzeitmodelle und die Möglichkeit von Telearbeit.

Zertifikat als Ausdruck des Engagements

Das Grundzertifikat "berufundfamilie" ist für die Kärntner Landesregierung ein sichtbares Zeichen ihres Engagements für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber betont, dass das Land Kärnten dieses Thema nicht nur als Lippenbekenntnis betrachtet, sondern aktiv daran arbeitet, die Vereinbarkeit im eigenen Haus zu leben und kontinuierlich zu verbessern.

Kaiser, Gruber sowie Schaar betonen: „Auf unserem Weg zur kinder- und familienfreundlichsten Region Europas wollen wir als großer regionaler Dienstgeber natürlich auch eine Vorbildrolle einnehmen, wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht. In Zeiten des Arbeitskräftemangels hat das Thema noch einmal zusätzlich an Bedeutung gewonnen.“