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Wirtschaft
02.09.2024

Lebenswerk Landwirtschaft – über Generationen hinweg

Damit der Traum der generationen­übergreifenden Bewirt­schaftung Wirk­lichkeit wird und langfristig Früchte trägt, ist Voraus­denken angesagt.

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Wenn es um die Übergabe oder Übernahme eines Betriebs geht, ist guter Rat teuer. Es geht nämlich nicht nur darum, möglichst viele Fragen richtig zu beantworten, sondern insbesondere erst einmal die richtigen Fragen zu stellen: Wann soll der Prozess gestartet werden? Wen soll ich in den Prozess miteinbeziehen? An wen macht es Sinn, den Betrieb zu übergeben? Mit wem kann ich über höchstpersönliche Details und Vorkehrungen sprechen? Wie will und kann ich mich als Übergeber absichern? Wie stelle ich mir mein Leben nach der Übergabe bzw. Übernahme vor? Gerade bei diesen emotionalen Fragestellungen kann eine objektive Beratung und Moderation von außen sehr wertvoll sein und mögliche Konfliktpotentiale von Anfang an deutlich reduzieren. Unvorbereitete Übergaben gefährden den Weiterbestand eines Betriebs und den Familienfrieden. Die Nachfolge will deswegen gut überlegt und vorbereitet sein.

Die Kärntner Notar:innen begleiten Sie, Ihren Betrieb und Ihre Nachfolger bzw. Vorgänger mit nachhaltigen Lösungen in die Zukunft. Dabei klären sie mit Ihnen essentielle Fragen wie beispielsweise, wer für die Nachfolge in Frage kommt, wie man den bestehenden Betrieb am besten übergibt, welche Genehmigungen notwendig sind, aber auch Fragen zur Versorgung von Familienmitgliedern und zum Erb- und Pflichtteilsrecht. Gemeinsam mit Ihnen können individuelle Antworten auf diese Fragen und rechtssichere Lösungen für die Zukunft Ihrer Landwirtschaft gefunden werden – damit Ihr wirtschaftliches Lebenswerk Bestand hat.

Verantwortung für Generationen tragen

Wer einen landwirtschaftlichen Betrieb übernimmt, übernimmt viel Verantwortung. Damit die Weiterführung des Betriebs bei der Übernahme gesichert ist, braucht es akribische Vorbereitung und genügend Vorlaufzeit, aber auch Weitsicht. Die Kärntner Notar:innen helfen Ihnen dabei, essentielle Fragen im Vorfeld zu klären und dadurch für rechtssichere Verhältnisse zu sorgen. Gemeinsam erarbeiten Sie nachhaltige Lösungen und schöpfen die juristischen Gestaltungsmöglichkeiten aus; ganz nach den individuellen An- und Herausforderungen im Betrieb und in der Familie.

Es gilt im Zuge der Übernahme rechtliche Absicherungen für viele mögliche Eventualitäten zu finden, selbst wenn diese noch ungewiss in der Zukunft des landwirtschaftlichen Betriebs und der Übernehmer liegen. Sowohl Fragen voller Tatendrang wie: "Was ist, wenn ich für meine großen Investitionen Kredite auf der Liegenschaft sicherstellen muss?" als auch Fragen im Hinblick auf Schicksalsschläge wie: "Was ist, wenn ich als Übernehmer schwer erkranke oder gar versterbe?" sollten schon bei der Übernahme gemeinsam besprochen und geregelt werden.

Der Hof als gemeinsames „Daheim“

Bei landwirtschaftlichen Betrieben verschwimmt die Grenze zwischen privat und beruflich. Der Hof ist Familienzentrum und Arbeitsplatz. Die klare Festlegung von Gestaltungsräumen, aber auch Rückzugsbereichen jeder am Hof lebenden Generation sind hier wichtig. Es gilt schon im Vorhinein verschiedene Interessen, aber auch bestehende Ängste offen zu erörtern – auch wenn so manches Thema vielleicht ungern angesprochen wird. Ziel einer Übergabe sollte es stets sein, eine zukunftsorientierte Lösung für alle beteiligten Menschen und den landwirtschaftlichen Betrieb zu finden, und so ein tragfähiges Fundament für ein gutes Zusammenleben und -arbeiten zu schaffen.

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