Lehrlingsmesse zeigt Chancen für die Fachkräfte von morgen auf
Die sechste Kärntner Lehrlingsmesse gibt vom 1. bis 3. Feber spannende Einblicke in die unterschiedlichen Berufsgruppen und Ausbildungsmodelle. Rund 100 Aussteller und etwa 140 Lehrberufe werden vor Ort am Klagenfurter Messegelände präsentiert. Die Lehrlingsausbildung nimmt insbesondere für den Industriestandort Kärnten im Hinblick auf das Thema Fachkräftemangel einen hohen Stellenwert ein.
Vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten
Für Landeshauptmann Peter Kaiser bietet die Kärntner Lehrlingsmesse nicht nur eine Berufsorientierung für junge Menschen, sondern ist auch einen wichtiger Beitrag zur Zukunft des Landes. „Gut, dass es die Lehrlingsmesse gibt – für eure Zukunft und unsere Zukunft. Kärnten bietet eine Vielzahl an tollen Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten. Nutzt sie, probiert euch aus – ihr habt alle Möglichkeiten, eure beruflichen und persönlichen Träume im schönsten Land der Welt zu verwirklichen. Ich möchte mich bei allen Partnern und Ausstellern bedanken, die an dieser Messe mitwirken.“
Entscheidungshilfe für die Zukunft
Auch Bildungsreferent LR Daniel Fellner wünschte den Jugendlichen viel Spaß bei der Lehrlingsmesse. „Rocken wir die Lehrlingsmesse und haben viel Spaß beim Ausprobieren der verschiedenen Berufe“, animierte Fellner die anwesenden Schülerinnen und Schüler. AK-Kärnten-Präsident Günther Goach und WK-Kärnten-Präsident Jürgen Mandl betonten, dass die Lehrlingsmesse eine wichtige Entscheidungshilfe für die berufliche Zukunft sei. AMS-Kärnten-Chef Peter Wedenig erinnerte, dass die drei Messetage auch Tage voller Chancen seien. Jonas Claußen, von der Bildungsdirektion Kärnten, verwies darauf, dass die Berufsentscheidung eine zentrale Entscheidung im Leben der Heranwachsenden sei.
Berufe in der Industrie „ausprobieren“
„Auf der Lehrlingsmesse können die jungen Leute bei den unterschiedlichsten Ausprobierstationen ihre Interessen und Fähigkeiten austesten“, so Claudia Mischensky, Geschäftsführerin der Industriellenvereinigung Kärnten, die auch die Wichtigkeit der Lehrlingsausbildung für den Industriestandort Kärnten betont. „Die Lehrlinge sind unsere Fachkräfte von morgen. Und wenn wir gut ausgebildete Mitarbeiter wollen, müssen wir in die Lehre investieren. Die Ausbildungsqualität in den Industriebetrieben ist hoch. Die Behaltequote liegt bei immerhin 76 Prozent. Und es sind die Lehrlinge aus Kärntner Industriebetrieben wie Kelag, Flex, Mahle, Griffnerhaus, Hirsch Servo, Hasslacher oder Springer Maschinenfabrik, die den jungen interessierten Besuchern und auch deren Eltern gemeinsam mit den Lehrlingsausbildnern zeigen, wie ihr Berufsalltag aussieht. „Die Lehre im Labor ist spannend und vielseitig. Chemie kann Spaß machen, auch wenn viele das in der Schule vielleicht nicht so sehen“, sagt Lena Wipfler, Lehrling im 3. Lehrjahr bei der Treibacher Industrie AG.