„Wir fördern eine Wirtschaft, die dem Leben dient und wir wissen, wofür wir leben: Zum Wohle des Einzelnen und zum Wohle aller. Wenn wir auf die Chancen fokussieren, ist die Tür zu einer wirtschaftlichen Großfamilie offen!“
Menschlichkeit in der Wirtschaft sichtbar machen
Die Allianz „Ökonomie der Menschlichkeit“ ist eine Gemeinschaft von verantwortungsbewussten Menschen, Unternehmern und Mitarbeiter:innen mit der Vision ein neues Wirtschaftsparadigma zu schaffen. Betriebe aus ganz Österreich haben die Chance sich aktiv zu beteiligen und ein Zeichen zu setzen für eine Wirtschaft, die dem Leben dient.
Es braucht eine zweite Bilanz
Menschlichkeit ist eine Wertehaltung, die sich im Alltag zeigt und kein Marketinginstrument. Das Bekenntnis menschlich zu wirtschaften und Freude im Unternehmen zu nähren bildet die Basis. Wo Freude ist, hat Angst keinen Raum. „Wir haben Wirtschaft über viele Jahrzehnte rein rational aufgebaut, das Ergebnis sehen wir. Jetzt gilt es wieder in unsere Lebendigkeit zu kommen, was vom analytischen Verstand oftmals boykottiert wird. So gesehen ist die ,Ökonomie der Menschlichkeit‘ eine Schule, die der Freude folgt“, erklärt Obmann Georg Dygruber ,der den Verein 2016 ins Leben gerufen hat. Die Mitglieder-Betriebe sind eingeladen als zweite Bilanz ihren Freudestatus im Unternehmen zu ermitteln, ein mächtiges Werkzeug, das eine bereits laufende Aufwärtsspirale weiter nährt.
Gemeinsam die Segel setzen
„Wir haben über mehrere Jahre ein Konzept entwickelt, das sehr einfach ist. Jedes Unternehmen – egal aus welcher Branche oder aus welchem österreichischen Bundesland – ist eingeladen Teil der Lösung zu sein und sich bei uns zu registrieren“, so Dygruber weiter. Gerade das branchenübergreifende Wirken ist entscheidend und wichtig. Mit der Registrierung erfolgt eine Einladung zu einem Online-Willkommenstreffen, wo gemeinsam mögliche nächste Schritte besprochen werden. Vieles baut auf co-kreative Prozesse, jede Idee ist willkommen. Es ist ein zueinander finden, ein voneinander lernen und ein miteinander wachsen. So hat jeder Wirtschaftstreibende die Chance, eine Zukunft mitzugestalten, die er immer schon haben wollte.
Die Zukunft gestalten
Zentrales Anliegen der „Ökonomie der Menschlichkeit“ ist es, das Wirken der Mitgliedsbetriebe sichtbar zu machen. „Wir als Verein übernehmen das Tun und mit jedem Mitglied steigt die Bekanntheit und die Selbstwirksamkeit für uns alle. Das Wort Macht kommt von machen. Es ist wie in der Natur: Jeder wirkt für den Gesamterfolg, der auch dem Einzelnen dient“, so Dygruber. Aus seiner Sicht wäre es dringend an der Zeit dieses natürliche Wissen an Schulen und Universitäten zu lehren und so das menschliche Paradigma zu nähren. „Arbeit darf Freude machen. Der Schlüssel ist ein ineinander Wirken, das zu einer gemeinsamer Wirkmacht führt,“ so Dygruber. Unterstützt wird die „Ökonomie der Menschlichkeit“ auch von besonderen Menschen wie etwa Gregor Sieböck, der 2022 eine 888 kilometerlange Wanderung quer durch Österreich begleitete und damit den sogenannten „Weg der Menschlichkeit“ mitgeschaffen hat.
Tourismus im Zeitgeist
Auch Gehirnforscher Gerald Hüther ist mit an Bord, um praktische Wege der Entfaltung mit interessierten Betrieben zu erarbeiten. Aktuell wird verstärkt der Tourismus unter die Lupe genommen: „Es gibt den Masterplan, Österreich zur nachhaltigsten Tourismusdestination der Welt zu machen. Der logische Folgeschritt ist Menschlichkeit. Als soziale Wesen wollen wir gesehen werden und wir sehnen uns nach realer Begegnung. Gerade im Tourismus geht es genau darum, Menschlichkeit findet Menschlichkeit und das geht nur mit natürlicher Intelligenz,“ so Dygruber. Gelebte Menschlichkeit spiegelt sich demnach in der Freude wider – vom Unternehmen über die Mitarbeiter:innen bis hin zum Gast. Denn alle sind gleichwertig wichtig.
„Jedes Unternehmen – egal aus welcher Branche oder aus welchem österreichischen Bundesland – ist eingeladen Teil der Lösung zu sein und sich bei uns zu registrieren.“