Drei Buslinien werden mit dem Start des Wochenendverkehrs verstärkt und binden die Region auf der Strecke Lavamünd – St. Georgen – St. Paul an die Koralmbahn in St. Paul im Lavanttal an.

Mobilitätsausweitung im Lavanttal

Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig betont, dass „damit der nächste wichtige Schritt für die rechtzeitige Anbindung der Region an die Koralmbahn gesetzt wird, wovon nicht nur die gesamte Bevölkerung, sondern auch der Standort deutlich profitieren werden. Gerade mit Hinblick auf die Entstehung des neuen Wirtschaftsraums Süd ist ein gut ausgebauter öffentlicher Verkehr erfolgsentscheidend für Betriebsansiedelungen, wirtschaftliches Wachstum und die Bildung neuer Siedlungskerne. Die Ausweitungen zu Tagesrandzeiten, ein neuer Wochenendverkehr und der Anschluss an die S-Bahn sorgen dafür, dass der öffentliche Verkehr für Beruf- und Freizeitpendler sehr viel attraktiver wird und Ausflugsziele auch an Wochenenden ohne eigenen PKW erreichbar werden. Durch dieses verbesserte Mobilitätsangebot wird der Bahnhof Lavanttal zu einer modernen Mobilitätsdrehscheibe für die Region und sorgt für einen wettbewerbsfähigen Standort.“

Neuer Wochenendverkehr

Mit 6. Juli sind sowohl Einheimische als auch Tourist:innen in der Region nicht mehr auf den PKW angewiesen und erhalten mit dieser Angebotsausweitung die Möglichkeit täglich ohne eigenes Auto mobil zu sein. Zukünftig ist das Zentrum von St. Paul im Lavanttal auch an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen mit fünf Kurspaaren an die Koralmbahn angebunden. Die Strecke von und nach St. Georgen im Lavanttal nach Lavamünd erhält sieben Verbindungen und die direkte Busverbindung zwischen den Marktgemeinden Lavamünd und St. Paul verkehrt von nun an fünf Mal täglich.

Win-Win-Situation für alle

„Mit den neuen Wochenendverbindungen für das südliche Lavanttal gewinnen rund 7.500 Personen aus Lavamünd, St. Georgen und St. Paul einen ganzjährigen Anschluss zur Koralmbahn. Ab sofort profitieren die Bevölkerung, unsere Tourismusbetriebe, Ausflugsziele und Kultureinrichtungen von diesem verbesserten Angebot, ebenso erfährt der Intercity-Bahnhof St. Paul im Lavanttal als regionale Verkehrsdrehscheibe eine Aufwertung“, so Bürgermeister Stefan Salzmann, der ergänzt:„Ich bedanke mich bei Landesrat Sebastian Schuschnig mit seinem Team, sowie allen Beteiligten in den Verkehrsbetrieben für die konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle unserer Region. Als Klimaticket-Kunde freue ich mich persönlich über diesen großen Schritt in die Zukunft.“

Nachhaltige Wirkung

Durch den stetigen Ausbau des öffentlichen Verkehrs in der Region wird das Angebot für die Fahrgäste immer attraktiver. Postbus Regionalmanagerin Süd Alexia Getzinger: „Der kürzlich beschlossene Mobilitätsausbau an Wochenenden in den Bereichen St. Paul und Lavamünd ist ein wichtiger Meilenstein. Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten und Mobilitätslandesrat Schuschnig können wir eine verlässliche und komfortable Anbindung auch an Wochenenden gewährleisten und somit den öffentlichen Verkehr in Kärnten nachhaltig stärken.“

Investitionen in die Zukunft

Noch nie wurde so viel in den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs in Kärnten investiert. Bereits mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 und der gleichzeitigen Inbetriebnahme der Koralmbahn in Kärnten brachte das neue Buskonzept von Postbus in Südkärnten einen deutlichen Aufschwung für den Öffentlichen Verkehr:  Streckenerweiterungen, neue Busse und Haltestellen sowie individuelle Mikro-ÖV Lösungen stehen im Fokus; darunter auch der neue Postbus Shuttle, der seit 1. Juni zusätzlich zum Linienverkehr die Tourismusregion Klopeiner See betreut.

©Madlin Peko