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Umwelt
13.01.2024

„Nachhaltigkeit ist sinnstiftend für unsere Arbeit“

Im „Wood K plus“ Kompetenzzentrum Holz wird an innovativen Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette geforscht.

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Als führende Forschungseinrichtung für Holz und nachwachsende Rohstoffe in Europa entwickelt „Wood K plus“ in St. Veit an der Glan eine Vielzahl an Projekten mit internationalen Partnern aus Industrie und Wissenschaft.

advantage: Welchen Schwerpunkt setzt „Wood K plus“ am Standort St. Veit?

Herfried Lammer: Wir betreiben angewandte Forschung an der Nahtstelle Wirtschaft und Wissenschaft. Unsere Kernkompetenzen liegen in der Materialforschung und Prozesstechnologie entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von den Rohmaterialen bis zum fertigen Produkt. Im Fokus stehen Untersuchungen zum Thema Oberflächentechnologie von Holzwerkstoffen und Verbundwerkstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen. Dabei widmen wir uns Fragestellungen rund um die Oberflächen von Papier, Laminaten, Kompositen, Naturfasern und Naturfaserverbunden. Wir können etwa Sensoren einbauen, die uns helfen, Produkte und Prozesse zu überwachen und daraus Optimierungen erzielen und weitere Funktionalitäten ermöglichen. Ressourceneffizienz ist ein wichtiger Faktor. Es geht ganz stark darum, Forschung und Wirtschaft zu verknüpfen. Vision und Ziel nahezu aller Projekte mit unterschiedlicher Beteiligungshöhe der Unternehmen ist es gemeinsam Innovationen zu entwickeln.

Wodurch zeichnet sich „Wood K plus“ als Arbeitgeber aus?

Wir sind ein modernes, innovatives und familienfreundliches Unternehmen, das den Mitarbeiter:innen viele Möglichkeiten bietet, sei es sich konsequent weiterzubilden oder flexible Arbeitszeitmodelle in Anspruch zu nehmen. Nachwuchstalente und Absolvent:innen im MINT-Bereich sind bei uns nach wie vor sehr gefragt: Von der Holztechnologie über Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Kunststofftechnik bis hin zu Chemie, Physik, Biochemie. Wir sind ein gutes Sprungbrett für Hochschulabsolvent:innen, viele unserer Mitarbeiter:innen gehen mit erfolgreichen Projekten dann zu Firmenpartnern und leisten dort eine aktive Rolle in unterschiedlichsten Aufgabengebieten. Zudem ist die Frauenquote bei uns sehr hoch, sie liegt bei rund 40 Prozent. Wir haben sehr viele Chemikerinnen.

Welche Rolle spielt der Faktor Nachhaltigkeit?

Wir glauben, dass Nachhaltigkeit sinnstiftend für die Zukunft ist, auch als Forschungsziel für Unternehmen. Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde. Es ist das Streben unserer Arbeit, dass wir damit nachhaltige Innovationen bei Unternehmen ermöglichen, sowie aktuell im Interreg Projekt ReUse gemeinsam mit österreichischen und slowenischen Partnern. Der größte Hebel zur Entwicklung einer Region ist Forschung und Entwicklung, gerade auch was die Nachhaltigkeit betrifft, das kann man nicht oft genug sagen.

„Der größte Hebel zur Entwicklung einer Region ist Forschung und Entwicklung, gerade auch was die Nachhaltigkeit betrifft.“

Herfried Lammer, Bereichsleitung Projects & Services Smarte Composite & Oberflächen bei „Wood K plus“

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