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Wirtschaft
07.10.2023

Neue Alpacem Zentrale in Wieters­dorf eröffnet

Mit der neuen Unternehmenszentrale setzt Alpacem symbolträchtige Maßstäbe für nachhaltiges Bauen.

CO2-Reduktion und Nachhaltigkeit spielen auch in der Bauwirtschaft eine immer bedeutendere Rolle. Mit der Errichtung der neuen Unternehmenszentrale am Standort Wietersdorf nimmt Alpacem eine Vorreiterrolle in diesem Bereich ein. Am 6. Oktober fand in Anwesenheit von LH-Stellvertreter Martin Gruber und Klein St. Pauls Bürgermeisterin Gabi Dörflinger die feierliche Eröffnung statt.

Bekenntnis zum Standort

Alpacem verfügt derzeit über 26 Standorte in Österreich, Slowenien und Italien. Die Entscheidung die neue Unternehmenszentrale in Wietersdorf zu errichten, wurde bewusst getroffen. „Wir stärken damit unseren seit 130 Jahren bestehenden Standort in Wietersdorf und geben ein klares Bekenntnis zu unserer regionalen Verantwortung ab“, so die beiden Alpacem Geschäftsführer, Bernhard Auer und Lutz Weber. Mit der im heurigen Jahr erfolgten Umfirmierung der w&p Zement und w&p Beton zu Alpacem Zement Austria und Alpacem Beton Austria startete der Marktführer auch im Außenauftritt einen Vereinheitlichungsprozess. Bis dahin war Alpacem in der Alpe-Adria- Region mit sechs regionalen Marken vertreten. In den nächsten Monaten werden auch diese Marken in Italien und Slowenien verschwinden und durch die Marke Alpacem ersetzt.

Dekarbonisierung im Fokus

Sechs Millionen Euro investierte Alpacem in den Bau der neuen Unternehmenszentrale am Standort Wietersdorf, der nach zwölf-monatiger Bauzeit in neuem Glanz erstrahlt. Damit werden nicht nur die Möglichkeiten für nachhaltiges Bauen im gewerblichen und industriellen Bereich aufgezeigt, sondern auch das Bekenntnis von Alpacem zum Standort Wietersdorf und damit zum Wirtschaftsstandort Kärnten unterstrichen. Von Wietersdorf aus wird künftig das gesamte Zement-, Beton- und Rohstoff-Geschäft im Alpe-Adria-Raum gesteuert.

Einsatz von CO2-optimierten Zement

„Unsere neue Unternehmenszentrale spiegelt unsere Anstrengungen in Richtung CO2-neutraler Zementproduktion wider“, erklärt Bernhard Auer, Geschäftsführer der Wietersdorfer Alpacem GmbH. Bei der Errichtung spielte der neu entwickelte und CO2-optimierte Zement CEM II/C aus dem Hause Alpacem eine entscheidende Rolle. Neben Kies aus eigener regionaler Produktion und aufbereiteten Baurestmassen wurde dieser innovative Zement erstmals und mit Erfolg in einem Großprojekt eingesetzt. Die Klimatisierung des Gebäudes erfolgt durch Bauteilaktivierung. Vereinfacht erklärt, wird das Kühlen und Heizen des Gebäudes dabei von den Betonwänden und -decken übernommen. Gemeinsam mit einer PV-Anlage für den Betrieb der Wärmepumpe ist die Alpacem Zentrale autark in der Energieversorgung und verzichtet auf fossile Energieträger. „Mit modernsten Technologien zur Dekarbonisierung und unserer umfangreichen Baustoffkompetenz ist es uns gelungen, den ökologischen Fußabdruck unserer Alpacem Zentrale auf ein Minimum zu reduzieren“, so Lutz Weber, Geschäftsführer der Wietersdorfer Alpacem GmbH weiter. Die Unternehmenszentrale stellt ein Vorzeigeprojekt im nachhaltigen Bau dar, was durch die Nominierungen zum Energy Globe Kärnten und zum österreichischem Betonpreis unterstrichen wird.

Attraktive Arbeits­umgebung

Die neue Zentrale bietet auf einer Nettonutzfläche von rund 1.500 Quadratmeter über 50 Arbeitsplätze inklusive Kommunikationsbereichen für Büroangestellte sowie einen modernen Umkleidebereich, der den Arbeitern des Werkes künftig zur Verfügung steht. Mit der Konsolidierung der unterschiedlichen Arbeitsbereiche im Werk Wietersdorf wurde für die Mitarbeiter so eine optimale und attraktive Arbeitsumgebung geschaffen. In der Alpacem Unternehmenszentrale und im Zementwerk Wietersdorf sind derzeit 150 Mitarbeiter beschäftigt.

Über Alpacem

Die Wietersdorfer Alpacem GmbH (kurz: Alpacem) ist der Marktführer für Zement, Beton und Rohstoffe im Alpe-Adria-Raum. Mit rund 670 Mitarbeitern werden an 26 Standorten in Österreich, Italien und Slowenien hochqualitative Zemente, Betone, Bindemittel und Rohstoffe hergestellt. Bei einem konsolidierten Umsatz von 253 Millionen Euro (2022) liegen die jährlichen Kapazitäten bei mehr als zwei Millionen Tonnen Zement und Bindemittel bzw. über 400.000 Kubikmeter Transportbeton.

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