In Kärnten gibt es den "Pflegeplan 2030" und dieser ist auch die Basis für einen weiteren Ausbau der Pflegeplätze. Im Lavanttal ist eine Erweiterung notwendig, der entsprechende Spatenstich erfolgte am heutigen Montag. Die LWBK (Landeswohnbau Kärnten) errichtet ein Pflegeheim mit 75 Plätzen in St. Andrä, angeschlossen wird eine Tagesstätte mit 15 Plätzen. Die Führung beider Einrichtungen wird dann der AVS anvertraut. Es soll Schritt für Schritt aber noch mehr entstehen – neben Pflegeheim und Tagesstätte auch betreubares Wohnen, mobiler Pflegestützpunkt und inklusiver Café-Treff.

Die Investition wird 7,5 Millionen Euro ausmachen. Ende 2022 soll die Eröffnung stattfinden.

Weitere Projekte

Gesundheitsreferentin Beate Prettner informiert über weitere Vorhaben: "In Summe sind in Kärnten 130 zusätzliche Pflegeheimplätze bewilligt und im Entstehen." Neben St. Andrä sind es Standorte in Moosburg (15 Plätze), 16 Übergangspflegeplätze in der Seniorenresidenz Draupark in Villach und 24 gerontopsychiatrische Pflegebetten im Pflegeheim St. Veit (Fertigstellung voraussichtlich Anfang 2022).

Prettner: "Pflege ist ein breites Themenfeld. Genauso breit müssen die Angebote sein. Es gibt nämlich nicht die eine und die einzige Pflegeform." Im Pflegebereich hat das Land 2021 ein Budget von 359,4 Millionen Euro (plus 4,57 Prozent).