Bis zum Jahr 2023 soll die Eisenbahnkreuzung an der B83 Kärntner Straße im Bereich Yachthafen Pörtschach Geschichte sein. Derzeit befindet sich dort eine beschrankte Ampelanlage, eine Bahnunterführung soll entstehen. An dieser Stelle ärgern sich Autofahrer oft über lange Staus. Die zuständigen Landesräte – Martin Gruber für Straßenbau und Sebastian Schuschnig für Verkehr – sprechen von "erhöhter Verkehrssicherheit" und "Verhinderung langer Wartezeiten".

Zweistelliger Millionenbetrag

Die Eisenbahnkreuzung soll aufgelassen werden, unter der ÖBB-Trasse werden dann Straße sowie ein von ihr getrennter Geh- und Radweg durchgeleitet. Dazu ist die Neuerrichtung von rund 450 Meter Straße wie Radweg (R4) nötig. Die Gesamtkosten werden noch nicht genau beziffert, die Rede ist von einem "zweistelligen Millionenbetrag". Land Kärnten und ÖBB finanzieren das Vorhaben.

(Stau-)Gefahr

Schuschnig freut vor allem auch, dass durch das Projekt die Wirtschaft angekurbelt wird. Pörtschachs Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz hat sich schon lange für eine Lösung stark gemacht: "Seit Jahren kämpfen Einheimische und Gäste mit dem Problem an der Bahnübersetzung. Es entstehen immer wieder lange Staus und auch gefährliche Situationen."

Die Hauptbauarbeiten sollen übrigens 2022 starten.