Foto: Stadtkommunikation/Krainz
Umwelt
14.10.2022

Projekt E³@SCHOOL setzt auf die Kraft der Sonne

Die effiziente Nutzung von Sonnenstrom gepaart mit KI steht beim Projekt „E³@SCHOOL" im Fokus und ist ein wichtiger Beitrag zur Smart City Strategie von Klagenfurt.

Die Stadt Klagenfurt ruft gemeinsam mit Partnern am Standort der HTL 1 Lastenstraße ein neues Projekt für ein ideales Zusammenspiel von Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie, Speicherung und Nutzung für E-Ladestationen in Kombination mit Künstlicher Intelligenz (KI) ins Leben.

Energie aus Photovoltaik

Schwerpunkt des vom nationalen Klima- und Energiefonds geförderten Forschungsprojektes E³@SCHOOL („Sustainable energy – production, storage and loading in a technical school in Klagenfurt a. Ws.) ist die effiziente Nutzung von Sonnenstrom in unterschiedlichsten Facetten. Durch die sonnige Lage des Schulgebäudes kann mittels Photovoltaikanlagen Energie gewonnen werden, die entweder gleich direkt genutzt, oder gespeichert wird.

Effizientes Energiemanagement

Dieser Batteriespeicher soll als primäre Energiequelle zur Versorgung der an die Schule angrenzenden, öffentlich zugänglichen Elektroauto-Ladestationen genutzt werden. Für ein effizientes Last- und Energiemanagement ist außerdem die Entwicklung einer innovativen KI-Software vorgesehen. Die Ladeanforderungen der Stationen sollen optimal in das KI-basierte Last- und Energiemanagement des Gebäudes und dessen Umfeld integriert werden. Das Ziel ist das Erreichen der bestmöglichen Netzdienlichkeit.

Best Practice Beispiel HTL1 Lastenstraße

„Als Energiereferent bin ich froh und stolz darüber, dass Klagenfurt als erste Stadt in Österreich Batteriespeichergeräte erhält. Bei der HTL1 Lastenstraße wird im Zuge des Projektes E3@school nicht nur die effiziente Nutzung von PV-Anlagen ausgebaut, sondern auch die Speichermöglichkeiten mit modernsten Batteriespeichergeräten und eine Nutzung nach Bedarf des produzierten PV- Stroms sichergestellt“, so Energie, Klima- und Umweltschutzreferent Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar. „Die HTL1 Lastenstraße ist unser Best Practice Beispiel, inwiefern eine Smart City Strategie im Bereich der Bildung umgesetzt werden kann. Dafür danke ich Herrn Direktor Archer für sein vorbildliches Engagement“, so Dolinar abschließend.

Beteiligt am Projekt sind:

  • Stadtwerke Klagenfurt AG
  • Verein zur Förderung der HTL 1 Lastenstrasse Klagenfurt
  • Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
  • Energie Kompass GmbH
  • AIT Austrian Institut of Technology GmbH
  • Ngen, energetske rešitve d.o.o. (SLO)

Projektlaufzeit: 2022 – 2025

Projektziele:

  • Entwicklung eines KI-unterstützten optimalen (Schnell-)Ladens von Elektrofahrzeugen basierend auf lokal bezogenem, gespeichertem und verbrauchtem emissionsfreien Strom in einer netzbeschränkten Umgebung.
  • Vollständige Demonstration einer sektorengekoppelten Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in einer Mehrzweck-Campusumgebung.
  • Generalisierbarkeit im technischen, ökonomischen und administrativen Kontext für eine großflächige Entwicklung mit dem Fokus auf lokale und regionale Energiegemeinschaften.
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