Gestürmt wurden die Kärntner Geschäfte an den ersten beiden Öffnungstagen nicht – trotz vieler Rabatt-Aktionen. – Foto: Pixabay/webandi
Wirtschaft
10.02.2021

Quadratmeter-Regel führt zu Warteschlangen vor Betrieben

Resümee vom Kärntner Spartenobmann für Handel Raimund Haberl nach zwei Öffnungstagen: ruhige Innenstädte, volle Parkplätze bei Einkaufszentren, Warteschlangen vor Betrieben wegen Quadratmeter-Regel, fehlende Gastronomie.

Wirtschaftskammer-Spartenobmann Raimund Haberl hat das Geschehen im Kärntner Handel an den ersten beiden Öffnungstagen nach dem Lockdown genau beobachtet. "Die Öffnung des Kärntner Handels ist gut und ohne Probleme über die Bühne gegangen", sieht er die Sicherheitskonzepte der Betriebe bestätigt. Das Wetter war nicht das beste, weshalb die Parkplätze vor Einkaufszentren voll waren, die Innenstädte nicht. "Trotz Rabattaktionen wurden die Geschäfte nicht gestürmt", so Haberl. Kunden und Mitarbeiter hätten sich vorbildlich verhalten.

Dass pro Kunde nun statt zehn 20 Quadratmeter zur Verfügung stehen müssen, freut vor allem kleinere Betriebe wirklich nicht. Haberl: "Wie wir erlebt haben, kommt es durch diese Verschärfung zu Warteschlangen vor den Betrieben, welche sich auf die Stimmung der Konsumenten auswirken."

Auch die Gastronomie fehlt. Denn wer trinkt nicht gerne einen Kaffee zwischen dem Geschäfte-Hopping? Gastronomie und Handel sind als Einheit zu sehen. "Um beides wieder zu ermöglichen, arbeitet der Kärntner Handel auch weiterhin mit den besten Hygienekonzepten für ein nachhaltig sicheres Einkaufserlebnis unserer Kunden", sagt Haberl.

Gestürmt wurden die Kärntner Geschäfte an den ersten beiden Öffnungstagen nicht – trotz vieler Rabatt-Aktionen. – Foto: Pixabay/webandi
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