LR Martin Gruber, IV-Kärnten-GF Claudia Mischensky, IV-Chefökonom Christian Helmenstein, RLB-Vorstand Peter Gauper, IV-Kärnten-Vizepräsidentin Sabine Herlitschka, IV-Kärnten-Präsident Timo Springer, LH Peter Kaiser, LHStv. Gaby Schaunig, IV-Kärnten-Vizepräsident Michael Velmeden. Urheber: IV Kärnten.
Wirtschaft
20.01.2023

Raiffeisen-Vorstand Gauper beim Neujahrsauftakt der IV geehrt

Peter Gauper wurde für seine Leistungen mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Kärnten gewürdigt.

Im Zuge des traditionellen Neujahrsauftaktes der Industriellen Vereinigung Kärnten in der Schleppe Eventhalle in Klagenfurt würdigten LH Peter Kaiser, LHStvin Gaby Schaunig und LR Martin Gruber persönlich den Vorstand der Raiffeisen Landesbank Kärnten, zugleich Vorstandsmitglied der IV, Peter Gauper. Er wurde mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Kärnten ausgezeichnet.

"Was einer nicht schafft, schaffen viele."

Laut Kaiser habe Peter Gauper immer weit über den Tellerrand des Unternehmens geblickt, habe bei all seinem Engagement und den Zielen, Raiffeisen voranzutreiben, immer auch das Wohl des Landes im Auge gehabt. „Vor allem die Kunden hat Gauper trotz seiner Vorstandsfunktion niemals vergessen. Er hat immer den Kontakt gepflegt. Zudem wusste Peter Gauper, dass der Erfolg eines Unternehmens immer von den Mitarbeitern abhängt. Daher auch sein Motto; was einer nicht schafft, schaffen viele“, so Kaiser in seiner Würdigung. Damit habe Gauper viele ermutigt, Herausforderungen gemeinsam anzugehen.

Regierung drückte Wertschätzung aus

Vor allem gegenüber Menschen, die viel mehr zu geben bereit sind, als es die Norm verlangt. So habe Gauper nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg der Bank und die Wirtschaftsentwicklung des Landes gesehen, sondern habe Gauper seine Funktion auch dafür genützt, Kärntens Sport zu fördern, Menschen, die es weder gut noch leicht haben, zu unterstützen und Raiffeisen als Partner und Sponsor bei Kulturveranstaltungen, Kino- und Filmpremieren zu etablieren, waren sich Kaiser, Schaunig und Gruber bei der Ehrung einig. Wirtschaftlich gelang es Gauper die Raiffeisen Landesbank mit der ehemaligen Raiffeisen Klagenfurt zusammen zu führen, womit er die Schlagkraft des Unternehmens deutlich erhöhte.

IV im Zeichen der Zuversicht

Ehe IV-Chefökonom Christian Helmenstein sein Netz der globalen Zusammenhänge über europäische und österreichische Entwicklungen warf, hatte IV-Kärnten-Präsident Timo Springer die grüne Energiewende im Visier: Die Industrie bekenne sich dazu, das müsse aber Schritt für Schritt anhand zur Verfügung stehender Technologien gelingen. Helmenstein unterstrich das später differenziert, wenn er meinte: "Das Kapital und die Technologien für die Wende seien vorhanden, im administrativen Bereich würden aber ebenso Ressourcen fehlen wie bei den Fachkräften."

Kärntens Standortpolitik voranbringen

Die Fachkräfte waren auch der zweite große Schwerpunkt in Springers Neujahrsansprache. Kärnten sei bis 2030 das einzige Bundesland mit einem Bevölkerungsrückgang. Er identifizierte Bildung und konkret den Bildungscampus als Schlüsselfaktor für die Trendumkehr. Konzepte lägen am Tisch, sie müssten allerdings umgesetzt werden. Die möglichen Auswirkungen des Jahrhundert-Infrastrukturprojekts Koralmbahn brachte er zugespitzt auf den Punkt: „Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder Graz wird Vorstadt von Klagenfurt und Villach oder umgekehrt.“ Um Kärntens Standortpolitik insgesamt voranzubringen, bat er die anwesenden Regierungsmitglieder die Wirtschafts- und Standortagenden endlich zusammenzufassen und die Landesgesellschaften darunter entlang einer Matrix zu organisieren.

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