Seit den 70er-Jahren sind Zivildiener für das Rote Kreuz unerlässlich. Neun von zehn bleiben auch nach dem Zivildienst als freiwillige Mitarbeiter erhalten. "Diese Verbundenheit zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der jungen Männer ihren Zivildienst als positiv, sinnstiftend und bereichernd erlebt. Auch unsere Bevölkerung profitiert vom Zivildienst", sagt Rotkreuz-Präsident Peter Ambrozy. Vorwiegend werden sie ihre neun Monate im Rettungsdienst eingesetzt.

Immer weniger junge Menschen

Doch nun wird es immer schwieriger, Zivildiener zu finden – 250 absolvieren jährlich ihren Dienst beim Roten Kreuz Kärnten. Ein Grund sind geburtenschwache Jahrgänge, die immer häufiger werden. Ambrozy: "Es wird immer schwieriger, die offenen Zivildienststellen zu besetzen." Denn die Zahl junger Menschen geht immer weiter zurück.

Noch viele freie Plätze

Die Corona-Krise ist ein weiteres Problem. 2020 fanden im Frühjahr keine Stellungstermine statt. Nun kommen die dementsprechenden Einrücktermine. Freie Stellen für das ganze Bundesland gibt es noch einige für April.

Infos zum Zivildienst:

• www.roteskreuz.at/kaernten
• www.helden-wie-wir.at