Safer Internet Day
Der Safer Internet Day am 8. Februar 2022 steht unter dem Motto „Together for a better internet“. Egal ob Kinder, Jugendliche, Eltern, Schulen, Unternehmen oder Politik: Jeder kann einen Beitrag für ein „besseres Internet“ leisten– sei es durch respektvollen Umgang miteinander, Förderung von Medienkompetenz, Bereitstellung hochwertiger Angebote für Kinder und Jugendliche, Entwicklung sicherer Produkte oder Schaffung adäquater rechtlicher Rahmenbedingungen.
Tipps für einen sicheren Umgang mit Internet, Smartphone & Co.
Persönliche Daten
Wohnadresse, Handynummer, E-Mail-Adresse etc. haben im Internet nichts verloren. Auch Passwörter sollte man geheim halten. Regelmäßig die Privatsphäre-Einstellungen der sozialen Netzwerke überprüfen, da sich diese immer wieder ändern.
Fotos, Videos, Texte
Man sollte sich genau überlegen welche Fotos, Videos oder Texte man im Internet veröffentlicht. Wurden Inhalte einmal im Internet verbreiten, ist es fast unmöglich, sie wieder zu entfernen.
Mehrfach überprüfen
Man sollte nicht alles, das man im Internet findet, glauben. Vor allem besonders schockierende oder sensationelle Nachrichten sind oft gar nicht wahr. Oft ist nicht ersichtlich, woher die Infos stammen und wer tatsächlich dahintersteckt. Infos sollten daher immer mehrfach überprüft werden - mehrer Quellen vergleichen.
Misstrauisch sein
Auch im Internet ist selten etwas wirklich kostenlos. Bei Gratis- oder Schnäppchenangeboten sollte man deshalb immer misstrauisch sein. Manchmal sind die Anbieter nur hinter Daten her oder hinter dem „tollem“ Angebot versteckt sich eine Schadsoftware.
Urheberrechte beachten
Es ist in aller Regel verboten, Bilder aus dem Netz herunterzuladen und ohne Nachfragen weiterzuverwenden. Verstöße gegen das Urheberrecht können richtig teuer werden Tipp: Nach Bildern mit einer Creative Commons-Lizenz suchen– diese darf man unter bestimmten Bedingungen kostenlos nutzen.
Computer & Handy schützen
Auf dem Computer, Smartphone oder Tablet ein Anti-Viren-Programm installieren und dieses regelmäßig aktualisieren. Die Geräte mittels PIN-Code, Passwort oder Entsperrmuster vor einem Zugriff durch Fremde schützen. Die Musterentsperrung ist allerdings weniger sicher als eine Passwortabfrage, da meist Fingerabdrücke am Display zurückbleiben, welche das Muster nachvollziehbar machen.
Apps sicher nutzen
Apps nur aus den offiziellen App-Shops herunterladen – Drittanbieter-Apps sind oft mit Schadsoftware verseucht. Bei der Installation die Zugriffberechtigungen überprüfen und lieber auf Apps verzichten, die zu viele Berechtigungen verlangen. In-App-Käufe deaktivieren, um unerwünschte Kosten zu verhindern. Regelmäßig nicht mehr genutzte Anwendungen löschen.
Geräte kindersicher machen
Bei kleineren Kindern können technische Schutzmaßnahmen eine sinnvolle Ergänzung sein. Die Sicherheitseinstellungen am Gerät nutzen– mittlerweile gibt es für alle gängigen Betriebssysteme eine große Auswahl an mobilen Kinderschutzprodukten.
Datenverlust vorbeugen
Regelmäßig Sicherungskopien (Backups) der Daten anfertigen. Beispielsweise die Daten vom Gerät per USB-Kabel auf einen PC übertragen und Cloud-Speicherdienste nutzen.