Siegfried Arztmann, asut-Geschäftsführer, über die Gefahren im Internet – Foto: asut
Leben
05.02.2021

Safer Internet Day: Tipps für eine sichere Bewegung im Netz

Am 9. Februar ist "Safer Internet Day". Betrug im Internet häuft sich derzeit wieder. Die IT-Profis von asut computer mit Hauptsitz in Spittal geben Tipps, wie man kein Opfer wird.

Der zentralste Tipp zuerst: "Erst denken, dann klicken!" Das raten Siegfried Arztmann und Michael Szirch von asut computer, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, im Internet Opfer eines Betrügers zu werden. Die Betrugsmaschen ändern sich ständig, werden immer undurchschaubarer. "Gerade in den letzten Wochen haben sich solche Attacken wieder gehäuft. Wir haben einige Anfragen von Kunden bekommen, die unsicher waren, und tatsächlich waren hier einige Gefahren dabei."

Phishing-Mails

Im Mail-Posteingang ortet Arztmann derzeit die größte Gefahr. "Wenn Sie eine Mail von einem unbekannten Absender bekommen, die einen Anhang oder einen Link enthält, klicken Sie keinesfalls darauf", rät er. Bewegt man den Mauszeiger über den Link, ohne ihn anzuklicken, sieht man die www-Adresse. Meist hat diese nichts mit dem vorgetäuschten Absender zu tun. "Dasselbe funktioniert mit der Absender-Adresse. Auch hier sind Buchstabendreher schon ein sehr verdächtiges Zeichen", so Szirch.

Lässt man sich doch zu einem Klick hinreißen, wird man auf einer gefälschten Website meist aufgefordert, Daten einzugeben. Es kann sich aber auch ein Virus oder Schadsoftware installieren. Also niemals Daten, Kennwörter oder Kreditkarten-Informationen auf Websites eingeben. Auffallen sollten einem auch Mails von Banken oder Institutionen, wo man kein Konto oder keinen Account hat.

Betrug via SMS

Eigenartige Links kommen aber auch via SMS daher. Szirch: "Aktuell sind SMS mit einem Hinweis, dass ein Paket nicht zugestellt werden konnte, und ein angeblicher Link zur Sendungsverfolgung unterwegs. Dahinter verbirgt sich ebenfalls eine Betrugsmasche. Schwierig wird es nur, wenn man tatsächlich ein Paket erwartet. Da könnte man leicht in die Falle tappen."

Betrügerische Anrufe

Und auch Anrufe werden betrügerisch genutzt: Tech-Support-Betrug. Angebliche Microsoft-Mitarbeiter melden sich und geben (meist in englischer Sprache) an, dass der Computer gehackt worden sei. Doch die vermeintliche Lösung wird gleich mitgeliefert: ein Programm, das man installieren soll. Oder man solle bestimmte Dinge am Computer tun. In solchen Fällen sollte man sofort auflegen und Anzeige erstatten. So versuchen Betrüger nämlich, an Kennwörter und Bankdaten zu kommen.

Mehr Tipps (Folder als Download): www.asut.com/netzwerk-sicherheit/sicherheit

Siegfried Arztmann, asut-Geschäftsführer, über die Gefahren im Internet – Foto: asut
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