Silicon Austria Labs (SAL) stärkt seine Position als führendes Forschungszentrum für elektronikbasierte Systeme mit der Ernennung von Aya Cohen zur Leiterin der SAL MicroFab in Villach. Mit mehr als zehn Jahren internationaler Erfahrung als Ingenieurin und Managerin wird Cohen den neu errichteten Forschungsreinraum leiten, der mit 1.400 m² Reinraumfläche Österreichs größter ist.

Aufschwung innovativer Technologien

Die SAL MicroFab fungiert als bedeutender Knotenpunkt für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und ist darauf ausgerichtet, Prototypenherstellung und Kleinserienfertigung im Bereich der elektronikbasierten Systeme zu beschleunigen. Die Anlage kann bis zu 25 Wafer in einer einzigen Charge verarbeiten und ist für 200-mm-Wafer ausgelegt. Christina Hirschl, Geschäftsführerin von SAL, unterstreicht Ayas Schlüsselrolle bei der Entwicklung innovativer Technologien. "Mit Ayas umfassender Erfahrung wird sie einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, Brücken zwischen F&E-Prototypen, Kleinserien und der Großserienfertigung in der Industrie zu schlagen." Aya Cohen selbst betont: "Wir bewegen uns in Richtung hochentwickelte Fertigung, um Spitzenforschung zu ermöglichen und die Lücke für höhere Technology Readiness Levels zu schließen."

Kärnten als Vorreiter

Im Kontext des Forschungsstandorts Kärnten hebt LHStv.in Gaby Schaunig die erfolgreiche Anwerbung internationaler Top-Forscherinnen und -Forscher hervor, trotz hoher globaler Nachfrage nach Fachkräften im Bereich Halbleiterforschung. Kärnten, mit seinen Forschungseinrichtungen wie den Silicon Austria Labs, Robotics-, Digital-Policies- und Life-Schwerpunkten der Joanneum Research sowie KI4Life von Fraunhofer, hat in den letzten zehn Jahren ein dynamisches Innovationsökosystem geschaffen. Schaunig betont die zeitgemäße Schwerpunktsetzung des Forschungsstandorts auf Technologien für die digitale und grüne Transformation. "Kärnten punktet nicht nur mit innovativen Forschungsorganisationen, sondern auch mit ausgezeichneten Arbeits- und Lebensbedingungen. Die Attraktivität unseres Forschungsstandorts zeigt sich in der Wahl von internationalen Experten wie Aya Cohen."