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Umwelt
28.07.2023

St. Veit startet ambitioniertes Projekt: Klima­neutralität bis 2040

Als einzige Kärntner Stadt wurde St.Veit für das Förderprogramm „Leuchttürme für resiliente Städte“ ausgewählt.

Die Herzogsstadt gilt seit Jahren als Vorreiter in Sachen Reduktion von CO2-Emissionen. Es wurden bereits vielfältige Initiativen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz erfolgreich umgesetzt. Mit dem Wirtschaftsstandort „Industriepark St.Veit“ beheimatet die Stadtgemeinde schon verschiedene führende Unternehmen, die sich auf den Bereiche Sonnenenergie spezialisiert haben.

Gemeinsam für den Klimaschutz

Mit den Partnern RM Regionalmanagement Mittelkärnten GmbH, Klima- und Energie-Modellregion Sonnenland Mittelkärnten (KEM), Ressourcen Management Agentur (RMA) und Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH (BABEG) hat es sich die Stadtgemeinde St.Veit zum Ziel gesetzt, mit gutem Beispiel voranzugehen und den Weg für weitere österreichische Städte zu ebnen. Im Vordergrund steht die Entwicklung einer Strategie, sowie konkreter Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität. Im Fokus liegen der Energie-, Gebäude- und Verkehrsbereich, erweitert durch die Förderung von Kommunikation und die Integration sämtlicher relevanter Akteure der Stadt St. Veit an der Glan. In Bezug auf die Auszeichnung „Leuchttürme für resiliente Städte“ betont Bürgermeister Martin Kulmer: „Dies ist eine große Auszeichnung! Dass wir als Leuchtturm für resiliente Städte ausgewählt wurden, ist ein Meilenstein für eine Stadtgemeinde wie St. Veit. Jede/r St. Veiterln kann stolz darauf sein. Dies würdigt die erfolgreich umgesetzten Projekte der vergangenen Jahre und ist ein Vertrauensvorschuss für alle Projekte, die noch folgen werden“.

Aktive Teilnahme am Projekt

Hans Daxbeck von der RMA ist überzeugt, dass dieses Projekt der Stadt St. Veit eine herausragende Gelegenheit bietet, eine Strategie zu entwickeln und gezielte Maßnahmen zu ergreifen. Durch eine gezielte Informationskampagne sollen alle betroffenen Akteure die Möglichkeit erhalten, aktiv am Projekt teilzunehmen. Diese Maßnahmen werden die notwendige Basis und Rahmenbedingungen schaffen, um St. Veit bis zum Jahr 2040 schrittweise klimaneutral zu machen.

Projektmanagement

Anna Köstinger, Modellregionsmanagerin der KEM Sonnenland Mittelkärnten, konnte als Projektmanagerin gewonnen werden. Sie betont das Ziel und die Motivation, nicht nur die Lebensqualität der Bewohner von St. Veit zu bewahren, sondern auch zu verbessern. Ein weiteres Anliegen ist die Sicherstellung der hohen Qualität des urbanen Wohn-, Arbeits- und Wirtschaftsraums, der ebenfalls vom Klimawandel betroffen ist. Daher wird das Projekt besonders auf Maßnahmen in den Bereichen Energie, Gebäude und Verkehr fokussieren, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Auch Gunter Brandstätter, Geschäftsführer der RM Regionalmanagement Mittelkärnten GmbH und Markus Hornböck, Geschäftsführer der BABEG betonen in der Pressekonferenz die Bedeutung des Projekts und sichern ihre volle Unterstützung zu.

Auftaktveranstaltung

Der Erfolg der Projektumsetzung hängt maßgeblich von der Beteiligung aller Bürger von St. Veit an der Glan ab. Ohne ihr engagiertes Mitwirken, ihre Ideen und tatkräftige Unterstützung wird selbst das beste Vorhaben nicht in die Realität umgesetzt werden können. Aus diesem Grund bittet die Stadtgemeinde St. Veit an der Glan alle Einwohner herzlich darum, aktiv an der Auftakt- und Informationsveranstaltung "St. Veit auf dem Weg zur Klimaneutralität" teilzunehmen. Die Veranstaltung findet am 13. September 2023 um 18 Uhr in der Blumenhalle statt. Dort erhalten die Teilnehmenden eine ausführliche Darstellung des geplanten Projekts und haben die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen. Die Stadt lädt alle herzlich ein, diese Gelegenheit zu nutzen und die Veranstaltung zu besuchen.

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