„Das Resultat zeigt, dass wir unsere Profitabilität auch unter schwierigen Bedingungen festigen konnten. Nach dem Rekordergebnis 2023 haben wir erneut bewiesen, dass unsere Strategie des resilienten Wachstums aufgeht.“
Starke Bilanz: BKS Bank bleibt auf Erfolgskurs
Trotz der rezessiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen konnte die BKS Bank das Geschäftsjahr 2024 äußerst positiv abschließen – und bleibt auch weiterhin auf Wachstumskurs. „Mit einem Jahresüberschuss von EUR 163,2 Mio. und einem Ergebnis von EUR 3,5 pro Aktie haben wir das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt. Das Resultat zeigt, dass wir unsere Profitabilität auch unter schwierigen Bedingungen festigen konnten. Nach dem Rekordergebnis 2023 haben wir damit erneut bewiesen, dass unsere Strategie des resilienten Wachstums aufgeht,“ freut sich Nikolaus Juhász, Vorstandsvorsitzender der BKS.
Wachstum trotz Herausforderungen
In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld erzielte die BKS Bank eine Eigenkapitalrendite nach Steuern (ROE) von 8,8% und nähert sich damit ihrem Ziel von mindestens 10% an. Das Zins- und Provisionsergebnis wurden vor allem vom Firmenkundengeschäft getragen, während das Privatkundengeschäft trotz Stabilisierung der Inflation von einer verhaltenen Nachfrage nach Privatimmobilien nach wie vor gebremst wurde. Dennoch konnten trotz stagnierender Konjunktur allein im Kernmarkt Österreich Neukredite in der Höhe von EUR 1,2 Mrd. vergeben werden.
Das At-Equity Ergebnis wird von den Beteiligungen am Ergebnis der BKS-Schwesterbanken Oberbank und BTV beeinflusst. Der Anstieg des Verwaltungsaufwands konnte trotz des starken Inflationsdrucks der letzten zwei Jahre in Grenzen gehalten werden. Mit 41,3% Aufwands-/Ertragsquote (CIR) ist die BKS Bank im Vergleich zum Mitbewerb sehr kompetitiv und bleibt deutlich unter der an-gestrebten Höchstgrenze (max. 50%). Dank dieses guten Resultates konnte die Kernkapital-Quote auf 16% erhöht werden.
Top-Rating, höhere Dividende
„Wir freuen uns sehr, dass die Ratingagentur Standard & Poor's im Jahr 2024 ein Rating der BKS Bank veröffentlicht hat, das mit BBB+ im Investmentgrade-Bereich liegt. Diese erstklassige Bonitätseinschätzung erweitert den Zugang der BKS Bank zu den Kapitalmärkten, was einen wichtigen Vorteil für die Umsetzung zukünftiger Wachstumspläne darstellt“, so Juhász.
Angesichts der hervorragenden Zahlen hat der Vorstand der BKS Bank zudem beschlossen, der Hauptversammlung am 15. Mai eine Dividende von EUR 0,40 für das Geschäftsjahr 2024 vorzuschlagen. Gegenüber der Dividende vom Vorjahr entspricht dies einer Steigerung von mehr als 14% und einer Dividendenrendite per Jahresende 2024 von 2,5%. Ex-Tag ist am 21. Mai und Zahltag am 23. Mai 2025.
Blick in die Zukunft
Mit 1. April 2025 ist Renata Maurer-Nikolic in den BKS-Vorstand gewechselt. Damit folgt sie Alexander Novak nach, dessen Vorstandsmandat Ende März 2025 einvernehmlich endete. Maurer-Nikolic steht für eine ausgeprägte Kundenorientierung, blickt auf langjährige Erfahrung in den internationalen Märkten der BKS Bank zurück und wird insbesondere für die Auslandsmärkte verantwortlich sein. Der Vorstand der BKS Bank weist nun eine Frauenquote von 50 Prozent auf.
Die volatilen Rahmenbedingungen und die erhöhten staatliche Abgaben senken die Erwartungen für 2025 – und zeigen gleichzeitig die Relevanz der strategischen Maßnahmen. Juhász: „Wir erwarten erst ab der Jahresmitte eine allmähliche Erholung der Konjunktur in allen unseren Märkten, was unserem Geschäft ganz generell positive Impulse verleihen würde. In Österreich sehen wir im planmäßigen Auslaufen der strengen staatlichen Privatkreditvergaberegeln und einem gesunkenen Zinsniveau potenzielle Wachstumstreiber für Wohnbaufinanzierungen.“ Starke Kundenorientierung, weiterer Aufbau von Kapital, digitale Innovationen sowie nachhaltiges Engagement bleiben nach wie vor die zentralen Themen für das aktuelle Geschäftsjahr.