Die digitalen Möglichkeiten entwickeln sich rasant weiter - digitale Helfer sind bereits heute unverzichtbarer Teil des täglichen Lebens! Dementsprechend standen im Zentrum der Veranstaltung alltagstaugliche Anwendungen, die Arbeitsprozesse und Abläufe neu definieren, unterstützen und optimieren. Das Motto ‚Digital Solutions in daily Business‘ lockte rund 100 Interessierte in den see:PORT in Pörtschach am Wörthersee.

Künstliche Intelligenz für KMU’s

Die Kooperationspartner DIH Süd und das Land Kärnten gaben den Besuchern einen Einblick in die vielfältigen Bereiche des täglichen Lebens, in denen es ohne digitalisierte Anwendungen nicht mehr gehen würde. „Der Einsatz von KI ist wieder so ein iPhone-Moment, der uns technisch weit nach vorn katapultiert“, betont see:PORT-Leiter Walter Prutej in der Einleitung, stellvertretend für Landesrat Sebastian Schuschnig. „Aber man muss die Leute auch abholen und das geht nur mit dem Herz. Egal ob privat, wirtschaftlich oder politisch.“

Wie der Digital Innovation Hub Süd kleine und mittlere Unternehmen auf ihrem Weg zur Digitalisierung unterstützt, wurde von Martina Eckerstorfer anschaulich präsentiert. Egal ob beim Bau, z.B. von Mundstücken für Musikinstrumenten oder durch KI-Lösungen im Tourismus. DIH Süd sieht sich mit ihrem umfangreichen Programm im Süden von Österreich als kostenlose Startrampe für Digitalisierungsoffensiven.

Vielfältige Themen präsentiert

Dass sich das Investieren in Startups auch für ein Medienunternehmen rechnet, erläuterte Sebastian Fradinger von Seven Ventures, dem Investment-Arm der ProSiebenSat1Puls4-Gruppe: „Das klassische Fernsehen behauptet sich noch immer als wirkungsvolles Werbemittel, z.B. im Mix mit digitalen Kanälen. Im Rahmen unserer Investments bieten wir Startups Zugang zu dem größten deutschsprachigen Influencernetzwerk und allen unseren Kanälen.“

Dazu gehören auch Fernsehsendungen wie „2 Minuten 2 Millionen“, die ab 23. Jänner 2024 wieder zu sehen sein wird. Was in der neuen Staffel zu sehen sein wird, darüber informierte Fradinger gemeinsam mit dem bekannten Investor, Hotelier und Mitglied des see:PORT InvestorCircles Bernd Hinteregger.

Weitere Themen erörterten u.a. Michael Roth von der FH Kärnten, dem der Entstehungsprozess in der digitalen Transformation noch nicht weit genug geht. Vor allem in den Kundenprozessen sieht er noch Verbesserungsbedarf. Christian Inzko setzt als neuer IT-Manager des Landes Kärnten, neben dem Aufbau von KI-gesteuerten Lösungen auch auf standardisierte Software-Lösungen. Damit soll der Sicherheitsfaktor weiter ausgebaut werden, um so den digitalen Wandel auch in der Verwaltung voranzutreiben.

Möglichkeit für ‚pitches‘

Startups konnten beim Start(up) Friday auch wieder ihre Ideen vorstellen und pitchen. So präsentierte Rudi Wolf von autofox.ai eine Foto-App auf KI-Basis, mit der die Darstellung von Fotos von Gebrauchtwagen vereinfacht, professionalisiert und der Verkaufsprozess verbessert wird. Wolfgang Weingraber von ByeAgain aus Graz zeigte eine Plattform für den einfachen Kauf und Verkauf von gebrauchten Kinderartikeln. Daniel Stippich und Heike Glantschnig von Alpsware haben mit der Zeiterfassungssoftware TimeLite eine moderne Zeiterfassung entwickelt, die Abläufe im Unternehmen effizienter macht.

Am Ende stellte sich das build! Gründerzentrum das Kärnten Gründungsnetzwerk mit allen aktuellen Aktivitäten vor. Ebenso wurde die neue Carinthian Startup Map von Startup Carinthia präsentiert. Darauf sind alle Partner und Veranstaltungen vom Kärntner Startup Ökosystem zu finden. Unter den Gästen waren u.a. Verkaufsberater Robert Mack, die Investoren Andreas Petschar, René Ratz, Gerald Krainer, Touristikerin Claudia Tscherne und Lucija Wakounig, Leiterin vom WKK-Gründerservice.