Gewonnen hat der Vorschlag, Crowdfunding für Gemeinde-Projekte zu nutzen. – Foto: Pixabay/Tumisu
Leben
08.02.2021

Top-Ideen aus Wettbewerb "Gemeinde neu denken" gekürt

170 Ideen im Rahmen des Wettbewerbs "Gemeinde neu denken" wurden eingereicht. Community und Jury haben die besten gekürt.

Eine Crowdsourcing-Plattform (www.ideen4kaernten.at) ist im Rahmen von "Open Innovation Kärnten" entstanden. Auf dieser konnten Interessierte Ideen und Vorschläge zum Thema "Gemeinde neu denken" einreichen – von Oktober bis Dezember 2020. Das Ergebnis: 170 eingereichte Ideen, 351 registrierte User, 1.425 Kommentare zu den Ideen, 2.718 Views und 1.087 Likes.

Die Community durfte die Ideen auch bewerten, danach folgte auch eine Jury-Bewertung. Schließlich haben sich die Top-3-Ideen ergeben.

Die Top-3-Ideen

  1. Gewonnen hat der Vorschlag "Crowdfunding starten und nicht (nur) auf Förderungen warten". Gewisse Projekte könnten mit Hilfe der "Crowd" schneller und unkomplizierter umgesetzt werden, etwa ein Skaterpark für Kinder, die Renovierung und Instandhaltung von alten Kirchen, Gebäuden und Wegen, Konzerte, Workshops oder Film- und Musikproduktionen.
  2. "Projektplattform für digitale Ortsentwicklungskonzepte": Angeregt wird der Aufbau einer kärntenweiten Plattform, welche Erkenntnisse aus den Ortsentwicklungskonzepten in den verschiedenen Gemeinden bündelt.
  3. "Adoptiere deinen Nachbarn" – Verantwortung für Mitmenschen übernehmen

Initiator und Landesrat Daniel Fellner zum Wettbewerb: "Es wurden viele gute Ideen eingebracht, von denen sicherlich einige umgesetzt werden. Der besondere Schatz, den diese Plattform birgt, ist eine lebendige, innovative Community, die sich gerne einbringt. Die Nutzung der Plattform steht natürlich auch interessierten Gemeinden, Unternehmen oder Institutionen offen, um mittels Wettbewerben Ideen für jeweils eigene Fragestellungen zu generieren." Genutzt hat dies bereits die Stadt Villach für den Wettbewerb "Villach lebt grün".

Die Schwerpunkte

Aus den eingereichten Ideen haben sich verschiedene Schwerpunkte herauskristallisiert: Abwanderung, Co-Working, Digitalisierung, Food, Freizeit, Gemeinden (Reform- und Reorganisationsfragen), Gemeinschaft, Innovation, Lokales, Soziales Leben, Tourismus und Umwelt.

In der Jury saßen neben Fellner Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig, Günther Wellenzohn (Head of Innovation Management bei Infineon), Flex-Althofen-Geschäftsführer, Martin Reiner, Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl, FH-Professorin Kathrin Stainer-Hämmerle u. a.

Gewonnen hat der Vorschlag, Crowdfunding für Gemeinde-Projekte zu nutzen. – Foto: Pixabay/Tumisu
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