Robert Karlhofer. Foto: Südkärnten
Leben
14.10.2022

Tourismus: Südkärnten zieht positive Bilanz für die Sommer-Saison

Die Region Klopeiner See – Südkärnten wird weiterhin als sichere Urlaubsdestination wahrgenommen und erfreut sich großer Beliebtheit.

Die vielen Sonnenstunden und neuen Angebote und Attraktionen sorgten in diesem Jahr für eine erlebnisreiche Sommersaison bei den Urlaubsgästen in Südkärnten, gerade bei österreichischen, deutschen und niederländischen Urlaubern. Aber auch tschechische und italienische Gäste zieht es vermehrt in den absoluten Süden Österreichs.

Maßnahmen tragen Früchte

„Unsere gezielten Werbemaßnahmen in den Print- und Onlinemedien, Kampagnen – auch in Kooperation mit der Kärnten Werbung und der Österreich Werbung, unsere professionellen Auftritte auf Social-Media (bereits rund 50.000 Facebook-Fans am Regionsaccount „Südkärnten“), regelmäße Gästenewsletter und ein gelungener Relaunch der Regionswebsite www.suedkaernten.at sowie die Datenwartung und Direktbuchbarkeit von Betrieben über das feratel-System und die neuen Infrastrukturen tragen auf jeden Fall Früchte“, freut sich Robert Karlhofer, Geschäftsführer der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten – Lavanttal.

Sehr erfolgreicher Mai und Juni

Im Mai konnten über 112.000 Nächtigungen in der Region verzeichnet werden, bisheriger Mai-Spitzenreiter war das Jahr 2020 mit rund 100.000 Nächte. Der Juni toppte den Mai nochmals mit mehr als 200.000 Nächtigungen in der Region, sogar rund 12 % Steigerung gegenüber den „Vor-Corona“ Saisonen.

Wechselhafter Juli und August

Eine Zunahme von rund 1,5 % gegenüber den Jahren 2018/2019 konnte von Mai bis August auch bei den Ankünften verbucht werden. Im Juli und August gab es allerdings einen Rückgang der Übernachtungen in der Region, -6 % gegenüber der Rekordsaison 2021. „Fern- und Flugreisen waren wieder ohne Einschränkungen möglich und die Sehnsucht ans Meer war im Juli und August spürbar. Auch das Buchungsverhalten der Gäste wirkt sich aus. Die Buchungen erfolgten kurzfristiger und die Aufenthalte wurden kürzer. Unsicherheiten aufgrund Corona waren bei den Gästen sowie den Vermietern noch im Hinterkopf, aber vor allem die Teuerung spielte bereits eine wesentliche Rolle“, nennt Karlhofer weitere Gründe.

Nicht auf die Stärken vergessen

Gäste überlegen ganz genau, wie das Urlaubsbudget eingesetzt wird und für die Betriebe sind die steigenden Preise in allen Bereichen, gepaart mit dem immer größer werdenden Fachkräftemangel, problematisch. Das wirkt sich auf die Planbarkeit, angebotene Preise, aber auch Service und Qualität aus.  Zusammengefasst kann festgehalten werden: „Infrastrukturen, Produkte und Kampagnen für die Vorsaison und Nachsaison sind immens wichtig und wir sind auf einem guten Weg. Wir dürfen aber nicht auf unsere Stärken vergessen, die Verlockung sich auf Lorbeeren auszuruhen ist groß und die Marktbegleiter sind stark.  Für die kommenden Jahre wird es auf jeden Fall auch Spezialkampagnen geben, die auf den Juli und August ausgerichtet sind“, plant Karlhofer bereits die nächsten Schritte.

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