Starke Unwetter und Überflutungen haben in den vergangenen Tagen schwere Schäden bei privaten Haushalten und Wirtschaftsbetrieben verursacht. Besonders stark betroffen ist der Süden Österreichs. Die Wirtschaftskammer und die SVS reagieren schnell und starten ein bewährtes Hilfspaket für in Not geratene Mitgliedsunternehmen.

Rasche Hilfe

WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf betont, dass die Wirtschaftskammer - wie schon in vorhergegangenen Jahren - die Mitgliedsbetriebe bei der Bewältigung der großen Unwetter- und Überflutungsschäden rasch und möglichst unbürokratisch unterstützen wird. Pro Schadensfall wird eine finanzielle Unterstützung für einen Betrieb bereitgestellt, die insgesamt mindestens 10 Prozent des entstandenen Schadens beträgt. Diese Summe ist jedoch gedeckelt mit 10.000 Euro bzw. 15.000 Euro, abhängig von der jeweiligen Landeskammer.

Finanzielle Unterstützung zugesichert

In jedem individuellen Schadensfall stammen die Finanzmittel zu 50 Prozent von der entsprechenden Landeskammer, zu 30 Prozent von der Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen und zu 20 Prozent von der Wirtschaftskammer Österreich. Falls ein Selbständiger keine Mitgliedschaft bei der Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen (SVS) hat, übernehmen die Landeskammer und die Bundeskammer jeweils die Hälfte seines Anteils. SVS-Obmann Peter Lehner versichert: „Die SVS versteht sich als Partner für ihre Versicherten – ganz besonders in der Krise und bei nicht vorhersehbaren Katastrophen wie den aktuellen Unwettern.“