Valentin bringt blütenreiche Geschenke
Florale Liebesbotschaften und kleine Geschenke: Der Valentinstag ist für viele ein Tag der Liebenden und Verliebten. Diese Liebe wird gern mit der Sprache der Blumen symbolisiert und macht den Tag für die Kärntner Floristen zu den umsatzstärksten im Jahr. Ganze 48 % zeigen ihre Wertschätzung mittels Blumen, an zweiter Stelle stehen Süßigkeiten (46 %). Jedoch verschenken viele auch einen Gutschein für gemeinsame Aktivitäten (25 %) oder Kosmetika (8 %).
Umsatzstarke Klassiker
Die Zeit um den 14. Februar ist für die Kärntner Blumenfachgeschäfte die umsatzstärkste im Jahr. „Rechtzeitig zum Valentinstag können die Kunden ihren Liebsten mit ersten Frühlingsblühern eine Freude bereiten“, meint Michael Schludermann, Blumengroßhandelsvertreter im Landesgremium des Versand-, Internet- und allgemeinen Handels in der Wirtschaftskammer Kärnten. Klassische Vertreter sind rote Rosen, aber auch Tulpen, Traubenhyazinthen, Narzissen, Anemonen oder Ranunkeln werden als Liebeszeichen eingesetzt.
Im Trend: Heimisch-florale Handwerkskunst
Vor allem frische Farben mit Grau-Anteil sind dieses Jahr gefragt. „Auch wenn der Valentinstag als typischer Blumenstrauß-Tag gilt, bei jungen Menschen geht der Trend zu wertvollen, erstklassigen Accessoires samt floralem Arrangement", verrät Kurt Glantschnig, Landesinnungsmeister der Kärntner Gärtner und Floristen. Auch heimische Frühlingsblüher erfuhren einen Anstieg in der Nachfrage. Die Qualität der Produkte ist dabei das A und O. Mit ihrer Handwerkskunst, Erfahrung und Können, überzeugen die Floristen Kunden und können jeden Wunsch erfüllen.
Millionenschwere Valentinsausgaben
Die Bereitschaft unter den Kärntnern etwas zu schenken ist im Vergleich zum Vorjahr konstant hoch geblieben. 89 % der Männer 72 % der Frauen wollen ihre Partner beschenken. Dabei liegt die Ausgabenbereitschaft deutlich über der des vergangenen Jahres: An die 55 Euro wollen die Schenkenden investieren, 2022 waren es rund 40 Euro. Insgesamt werden sich die Gesamtausgaben auf über 13 Millionen Euro belaufen, womit sie etwas angestiegen sind. „Die Bedeutung des Valentinstags als Einkaufsanlass ist im Kärntner Einzelhandel etwas gestiegen“, begeistert sich Glantschnig. 63 % haben noch nie etwas zum Valentinstag verschenkt, die auch heuer keine dementsprechende Initiative ergreifen wollen. Die Frage, wen man beschenken könnte, hindert knapp ein Fünftel daran. 13 % werden wegen der Teuerung keine Käufe tätigen.
Wie der Valentinstag entstand
Der heilige Valentin soll der Legende nach Blumen an Verliebte verschenkt haben. Durch Britische Besatzungs-Soldaten wurde der Brauch schließlich in unser Land gebracht und wird in Österreich seit dem Zweiten Weltkrieg zelebriert. Seither bedeutet er mit ersten Frühlingsgrüßen zugleich den Auftakt für die heimische Blumen-Saison.