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Leben
11.02.2025

Valentinstag: Hochbetrieb in der Kärntner Floristik

Der 14. Februar zählt bei den Floristik­betrieben zu den umsatz­stärksten Tagen des Jahres. Kund:innen setzen beim Blumen­kauf vor allem auf Nach­haltigkeit und Regionalität.

Am 14. Februar wird weltweit der Valentinstag gefeiert. An keinem anderen Tag des Jahres wird das Sprichwort „Blumen sagen mehr als Worte“ öfters in die Tat umgesetzt. Kurt Glantschnig, Landesinnungsmeister der Gärtner und Floristen in der Wirtschaftskammer Kärnten, bestätigt: „Blumen sind der unangefochtene Klassiker zum Valentinstag. Ein liebevoll gebundener Strauß ist nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung, sondern auch ein Ausdruck von Emotionen. Unsere Fachbetriebe sind wahre Künstler, wenn es darum geht, die passende blumige Botschaft zu gestalten.“

Mit rund 90 Betrieben und 30 Lehrlingen nimmt die Floristik in Kärnten eine wichtige wirtschaftliche Rolle ein. Junge Talente bringen innovative Ideen ein und sichern die Zukunft des Handwerks. Der Fachhandel bleibt – trotz der Konkurrenz durch Supermärkte –  die erste Wahl für individuelle Arrangements und persönliche Beratung. „Wer ein einzigartiges Geschenk sucht, wird beim Floristen fündig. Es lohnt sich, beim Floristen des Vertrauens einzukaufen, hier gibt es kompetente Beratung und Qualität aus erster Hand“, so Glantschnig.

„Ein liebevoll gebundener Strauß ist nicht nur ein Zeichen der Wert­schätzung, sondern auch ein Ausdruck von Emotionen. Unsere Fach­betriebe sind wahre Künstler, wenn es darum geht, die passende blumige Botschaft zu gestalten.“

Kurt Glantschnig, Landes­innungsmeister der Gärtner und Floristen, WK Kärnten

Nachhaltig und Natürlich

Beim Blumenkauf legen die Kärntner:innen Wert auf Regionalität: „Besonders gefragt sind heimische Blumen aus nachhaltigem Anbau. Viele setzen auf regionale Frühlingsblüher wie Tulpen, Narzissen und Primeln“, so der Landesinnungsmeister. Neben roten Rosen, die traditionell gerne am 14. Februar verschenkt werden, sind in diesem Jahr auch kontrastreiche und verspielte Sträuße gefragt. Glantschnig: „Es darf ruhig bunt sein, den individuellen Vorlieben sind mittlerweile keine Grenzen mehr gesetzt. Es kommt ganz auf den Geschmack des oder der Beschenkten an, d. h. erlaubt ist, was gefällt.“

In Sachen Farbe wird es heuer dezent und natürlich. So steht z. B. die Trendfarbe „Mocha Mousse“, ein warmes Braun, für Geborgenheit und Ruhe. Kombiniert mit sanften Pastelltönen wie Nude, Flieder und Hellblau ergibt sich ein eleganter Look. „Slow Life“ nennt sich der Trend, der mit einfachen Formen und natürlichen Materialien arbeitet und ebenfalls beruhigend wirkt. Aber auch intensive Farbtöne haben 2025 Saison: „Wer es auffälliger mag, setzt auf expressive Farben wie Aubergine, Purpur, Pink und Türkis. Vom opulenten Strauß bis zur stilvollen Einzelblume bieten Floristen vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten,“ betont Glantschnig.

Valentinstag bleibt Tradition

Die allgemeine Teuerung ist auch für den Kärntner Blumenhandel spürbar – steigende Preise haben Einfluss auf das Kaufverhalten der Kund:innen. „Extravagante Sträuße sind eher die Ausnahme, stattdessen gewinnen liebevoll zusammengestellte Arrangements in allen Preislagen immer mehr an Bedeutung. Dennoch bleibt der Valentinstag ein fester Bestandteil der Tradition“, so der Landesinnungsmeister.

 
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