Hohe Mengen an CO2 fallen bei der Herstellung von Verkehrsschildern aus Aluminium an, obwohl das Material wiederverwendbar ist. Daher testet die Stadt Villach, die rund 9.000 Verkehrsschilder benötigt, nun welche aus Bambus. Vize-Bürgermeisterin und Referentin für Nachhaltigkeit Irene Hochstetter-Lackner: "Nachdem wir möglichst viele Wege zur Einsparung von CO2 im gesamten Stadtgebiet suchen und dafür schon zahlreiche Maßnahmen gesetzt haben, ist ein Ersetzen der Alu-Verkehrsschilder grundsätzlich interessant."

Ein Vergleich zwischen dem CO2-Wert eines Verkehrsschildes aus Alu zu Bambus: 16,9 Kilogramm gegen 6,8 Kilo.

Drei Bambus-Schilder wurden nun beim Hans-Gasser-Platz aufgestellt. Es läuft eine Testphase, in der unter anderem ihre Haltbarkeit überprüft wird. Die Stadt könnte sich vorstellen, nach und nach auf Bambus umzusteigen. Hochstetter-Lackner: "Wir zählen neben der Stadt Wien zu den ersten Städten in Österreich, die diese Variante testen."