Wechsel an der Spitze der Kärntner Sparkasse
Vor 189 Jahren - die Menschen lebten in Armut, litten unter Wirtschaftskrisen, Arbeitslosigkeit und Hunger, es gab kaum Infrastruktur. Ein bescheidenes Leben für die meisten Menschen in Kärnten. Die Möglichkeit, sich einen bescheidenen Wohlstand aufzubauen war kaum gegeben – auch, weil es keine Bank gab, bei der man sein Erspartes sicher verwahren konnte.
Die Gründung der Kärntner Sparkasse
Das änderte sich am 29. Feber 1835 mit der Gründung der Kärntner Sparkasse im Wappensaal des Landhauses in Klagenfurt. Was mit der Gründungsidee „Hilfe zur Selbsthilfe“ begann, hat sich bis heute bewährt. Das Wohl für die Gesellschaft und das Ziel, einen Beitrag zur Steigerung des Wohlstandes zu leisten - die Erfüllung von Aufgaben für die Gesellschaft und die finanzielle Eigenvorsorge stehen nach wie vor an erster Stelle. Eine große Idee des Vordenkens.
Die Förderstrategie der Privatstiftung
Durch die einzigartige Unternehmensstruktur als „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“ kann das Institut den wirtschaftlichen Erfolg der Bank an die Menschen im Bundesland Kärnten zurückgeben. Allein 2023 wurden 2,1 Mio. EUR an Fördermitteln ausgeschüttet. In den letzten zehn Jahren waren es 15,7 Mio. EUR. Ohne Kärntner Sparkasse gäbe es kein Stadttheater, kein Konzerthaus, kein Landesmuseum, keine Wörthersee-Süduferstraße, keine HAK-Klagenfurt, keine Großglockner-Hochalpenstraße und vieles mehr. All diese Bauten wurden von der Kärntner Sparkasse gestiftet oder maßgeblich unterstützt. Heute stehen vorwiegend kulturelle, soziale, bildende und wissenschaftliche Förderungen im Fokus. So wird „Hilfe zur Selbsthilfe“ täglich gelebt. Durch eine Vielzahl von Förderungen nimmt die Kärntner Sparkasse ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr - und das Jahr für Jahr. Als verlässliche Bank ist sie Partnerin für ihre 315.000 Kund:innen, sondern auch Förderin von wichtigen Projekten und Institutionen in Kärnten.
Unterstützung von Zukunftsprojekten
Die Strategie der Förderungen ist es, den Wirtschaftsraum Kärnten langfristig zu stärken und positiv zu gestalten. Vordenken und zurückgeben. So sollen die Sparkassen-Förderungen auch als Hebel für die Realisierung von Zukunftsprojekten wirken. Jahrzehntelange Partnerschaften bestehen zudem mit Organisationen wie dem AVS-Sozialhilfeverband Kärnten, dem SOS-Kinderdorf, dem Carinthischer Sommer, der Kulturinitiative Bleiburg, dem KAC und VSV (Jugendförderung), dem Nationalpark Hohe Tauern und vielen mehr.
Ein weiterer Schwerpunkt - Biodiversität
Zur Erhaltung des Lebensraumes ist der Schutz der Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen von entscheidender Bedeutung. Ein Kärnten ohne saubere Luft, Seen in Trinkwasserqualität, saftigem Grün und erfrischenden Schneeflocken im Winter mag man sich nicht vorstellen. Daher unterstützt die Kärntner Sparkasse auch zahlreiche Initiativen zur Erhaltung der Biodiversität. Hochrangiger Keynote-Speaker zum Thema „Natur-Klima-Wirtschaft – Prioritäten für eine bessere Politik“ war der Biodiversitätsforscher und Wissenschafter des Jahres 2022, Prof. Dr. Franz Essl.
Neue Sparkasse-Präsidentin gewählt
Wegen Erreichung der Altersgrenze legte der langjährige Sparkasse-Manager und Präsident Alois Hochegger seine Funktion zurück. Zur neuen Präsidentin der Kärntner Sparkasse wurde Gabriele Semmelrock-Werzer gewählt. Nach ihrer erfolgreichen internationalen Tätigkeit in der Erste Bank und als Vorstandssprecherin der Kärntner Sparkasse wird sie künftig ihr Engagement in der Privatstiftung Kärntner Sparkasse einbringen.