Der InterCal-Austria-Standort befindet sich im steirischen Peggau. – Foto: InterCal
Wirtschaft
11.03.2021

Wietersdorfer: Neue Dachmarke InterCal

Seit Beginn des Jahres gibt es den Auftritt der Kalk-Unternehmen der Wieterdorfer Gruppe unter einer gemeinsamen Dachmarke: InterCal.

Die Kalk-Unternehmen der Wietersdorfer Gruppe stellen sich neu auf und treten nun unter der gemeinsamen Dachmarke InterCal auf. "Die neue Dachmarke ermöglicht eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit der einzelnen Standorte und damit die Stärkung unserer Marktposition von Österreich bis zum Schwarzen Meer", ist Geschäftsführer Harald Braunecker überzeugt. Die Unternehmensgruppe produziert Kalk-Produkte für unterschiedliche Anwendungen in der Stahl- und chemischen Industrie, in der Landwirtschaft oder in der Papier- und Baubranche.

Fünf InterCal-Standorte

InterCal blickt dabei auf über 200 Jahre alte Wurzeln zurück, denn das erste Kalkwerk der Gruppe produzierte bereits ab dem Jahr 1804 (im slowenischen Zagorje ob Savi). Erst 90 Jahre später folgte das Wietersdorfer-Stammwerk in Österreich. Bei InterCal sind 130 Mitarbeiter beschäftigt, es gibt fünf Standorte in Österreich (Kalkofen in Peggau, Steiermark), Slowenien (ab dem Sommer 2021 zwei Kalköfen in Zagorje ob Savi, Steinbruch und Mahlwerk in Zidani Most) und Kroatien (zwei Kalköfen und Steinbruch in Sirac, Kalkstein-Aufbereitung in Licko Lesce).

700.000 Tonnen Kalkstein werden jährlich veredelt, erwirtschaftet werden damit über 26 Millionen Euro.

Das Beste eines jeden Standorts

Der zweite Geschäftsführer ist Lutz Weber: "Dank länderübergreifender Synergieeffekte unter den einzelnen InterCal-Unternehmen ist es uns darüber hinaus möglich, einen noch stärkeren Fokus auf das Thema nachhaltige Produktion zu legen." Das bedeutet: Vorzeige-Beispiele eines Standortes können einfacher auf andere Standorte ausgerollt werden.

In Österreich ist InterCal in Peggau vertreten. Dort kommen etwa Drohnen im Bergbau zum Einsatz, die zu einer präziseren und somit ressourcenschonenderen Abbau-Planung führen. Im Jahr 2019 wurde in Peggau der Kalkofen um eine Vorrichtung zum Einblasen von Holzstaub erweitert. So konnte der Anteil fossiler Brennstoffe reduziert werden. Das Ergebnis: eine bessere CO2-Bilanz. Es laufen bereits Genehmigungsverfahren, diese Technik an weiteren Standorten in Slowenien und Kroatien einzuführen.

 

Harald Braunecker

Geschäftsführer für Verkauf und Marketing

Lutz Weber

Geschäftsführer für Produktion und Technik

Der InterCal-Austria-Standort befindet sich im steirischen Peggau. – Foto: InterCal
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