Wietersdorfer revitalisierten Wasserkraftwerke entlang der Görtschitz
Klagenfurt, 18. November 2021 – Im Oktober 2021 fand die zweijährige Revitalisierung der Wietersdorfer Kraftwerkskette entlang der Görtschitz ihren Abschluss. Insgesamt zwölf Millionen Euro wurden investiert, um zwei Kraftwerke vollständig neu zu errichten und ein weiteres zu optimieren. Mit nunmehr 18.000 MWh Strom pro Jahr ist es möglich, ein Viertel des gesamten elektrischen Energiebedarfs für das Zementwerk Wietersdorf mit selbst produziertem Grünstrom zu decken. „Durch umfassende Investitionen in modernste Umwelttechnologie zählt der Standort Wietersdorf heute zu den saubersten Zementwerken der Welt. Deshalb freut es mich, dass wir mit der Eröffnung der revitalisierten Kraftwerkskette einen weiteren wichtigen Schritt zu einer CO2-armen Zementproduktion setzen. Damit wird es aber nicht getan sein. Wir sind gemeinsam – Industrie wie Politik – gefordert, uns bereits heute über die Erschließung weiterer erneuerbarer Energiereserven intensiv Gedanken zu machen, um die grüne Transformation auch wirklich umsetzen zu können“, erklärt Christina Fromme-Knoch, Eigentümervertreterin und Aufsichtsratsvorsitzende der Wietersdorfer Gruppe. Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energieversorgung unterstreichen die Wietersdorfer ihr Bekenntnis zum nachhaltigen Wirtschaften und zu einer kontinuierlichen Reduktion des CO2-Fußabdrucks im Sinne des Green Deals.
Landespolitik begrüßt nachhaltige Entwicklung
hat die Wietersdorfer Gruppe durch die Revitalisierung ihrer Kraftwerkskette nicht nur ihren ökologischen Fußabdruck verkleinert, sondern ganz klar auch zur Standortsicherung in der Region beigetragen“. An der offiziellen Eröffnungsfeier nahmen auch Gabriele Dörflinger, Landtagsabgeordnete und Bürgermeisterin von Klein St. Paul teil.
Kraftwerkskette. Sämtliche bauliche Maßnahmen wurden im Zeitraum von September 2019 bis Oktober 2021 durchgeführt. Dabei wurde das alte Kraftwerk in Wietersdorf durch einen Neubau ersetzt. Die beiden Kraftwerke in Hornburg und Eberstein wurden zusammengelegt und ebenfalls durch einen Neubau ersetzt. Schließlich wurde am dritten Kraftwerk in Wieting, welches bereits im Jahr 2016 modernisiert wurde, die Automatisierungstechnik erneuert. An den Kraftwerksstandorten wurde darüber hinaus besondere Rücksicht auf ökologische Begleitmaßnahmen, wie etwa durch den Bau von Fischaufstiegshilfen im Bereich der Wehranlagen, genommen.
Wietersdorfer Produkte beim Kraftwerksbau im Einsatz
Fotos: WIG Holding