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Wirtschaft
01.08.2024

„Wir bauen auf Frieden und Zusammen­arbeit“

Der Slowenische Wirtschaftsverband in Kärnten (SGZ) sieht die Koralmbahn als wichtige Chance für Europa.

Der Slowenische Wirtschaftsverband ist der wirtschaftliche, überparteiliche Dachverband der slowenischen Volksgruppe in Kärnten. „Wir haben über 20 bilaterale Abkommen mit Kammersystemen aus Österreich, Slowenien, Italien und Kroatien. Das sind alles grenzüberschreitende Kooperationsverträge. Wir haben 360 Mitglieder aus dieser Region und was für uns ein Riesenvorteil ist – wir haben auch sehr gute Verbindungen nach Südtirol, wo ebenfalls eine Minderheit lebt. Das hat uns auch immer gestärkt“, erklärt SGZ-Präsident Benjamin Wakounig.

„Bis zum Start der Koralmbahn müssen wir die AREA Süd noch besser gemeinsam vermarkten.“

SGZ-Präsident KR Benjamin Wakounig

Aufwind durch die AREA Süd

Der SGZ ist in der Alpen-Adria-Region bereits seit mehr als 35 Jahren tätig. „Wichtigstes Motto ist es, dass wir auf Frieden und Zusammenarbeit bauen. Das können wir nur machen, indem wir kooperieren. Kärnten ist ein Exportland, Slowenien ebenso. Und wir leben beide stark vom Export“, betont Wakounig. Dass sich mit dem Start der Koralmbahn im Dezember 2025 ein ganz neuer Wirtschaftsraum mit Riesenmöglichkeiten eröffnen wird, sei vielen aber noch nicht bewusst: „Das bedeutet eben auch die Einbindung der gesamten Alpen-Adria-Region. Bis zum Start der Koralmbahn müssen wir die AREA Süd noch besser gemeinsam vermarkten, uns in der Region noch besser vorstellen. Das gilt für die Steiermark, für Kärnten, für Oberitalien und für Slowenien“, so Wakounig abschließend.

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