Wirtschaft
10.11.2023
WK-Bezirksstelle Völkermarkt unter neuer Leitung
Die Anlaufstelle für Wirschaftstreibende in Unterkärnten wird ab sofort von Manuela Schnitzler geführt. Unterstützt wird sie dabei von Magdalena Altenburg.
Die Bezirksstelle Völkermarkt der Wirtschaftskammer Kärnten ist eine wichtige Drehscheibe für alle Wirtschaftstreibenden und solche, die es noch werden wollen. Egal ob rechtliche Fragen, politische Anliegen oder aktuelle Informationen: Das neue Team setzt auf „offene Türen und kurze Wege“. Gleichzeitig will man Sprachrohr für Unternehmen jeder Branche und Größe sein - vom Ein-Personen-Unternehmen bis zum Industriebetrieb. Dabei wird auf einen direkten Draht zur Kommunalpolitik in allen 13 Gemeinden im Bezirk Völkermarkt sowie zur Bezirksbehörde gesetzt.
Gründerberatungen und mehr
Das neu aufgestellte Team mit Manuela Schnitzler als Bezirksstellenleiterin, unterstützt von Magdalena Altenburg, will eine breite Palette an Dienstleistungen anbieten. Der Fokus liegt dabei auf Gründerberatungen, aber nicht nur. Entscheidend sei in jedem Fall die individuelle Beratung, die auf die Bedürfnisse der (künftigen) Unternehmer:innen eingeht. Schnitzler, die bereits seit 18 Jahren in der Bezirksstelle tätig ist und den Bezirk wie ihre Westentasche kennt, weiß, welche die wichtigsten Anliegen in der Praxis sind. Sie betreffen die Bereiche Wirtschafts- und Arbeitsrecht sowie Firmengründungen.
Manuela Schnitzler
"Wir verstehen die Bedürfnisse der Unternehmer:innen im Bezirk Völkermarkt und werden unser Bestes tun, um ihnen zu helfen. Ob es um rechtliche Angelegenheiten oder Branchenservice geht, wir stehen unseren Mitgliedern zur Seite."
© Erich Varh-Tropper
Betreuung aller Zielgruppen
Die Bezirksstelle Völkermarkt geht mit einem klaren Ziel an den Start. "Wir sind die regionalen Ansprechpartnerinnen, wenn es um Unternehmensgründung und -führung, rechtliche Fragen, Förderungen und Digitalisierung geht. Der Bezirk Völkermarkt zählt 2.500 Unternehmen und 13.000 Beschäftigte, davon 400 Lehrlinge. Rund 40% der Unternehmen sind Mittelbetriebe, 30% Kleinbetriebe, 20% Kleinstbetriebe, 10% Großbetriebe," betont Schnitzler.
Magdalena Altenburg
"Frauen in der Wirtschaft und junge Unternehmer:innen haben oft spezifische Bedürfnisse und stehen vor individuellen, auch rechtlichen Herausforderungen. Wir bieten ihnen maßgeschneiderte Unterstützung, um ihr Wachstum und ihre Entwicklung zu fördern."
© Erich Varh-Tropper
AREA SÜD als neue Chance
Mit der bevorstehenden Eröffnung des Koralmtunnels ergeben sich enorme wirtschaftliche Chancen für die Region. Der Tunnel wird die Erreichbarkeit deutlich verbessern und die wirtschaftlichen Perspektiven erweitern. "Wir sehen den positiven Auswirkungen des Koralmtunnels optimistisch entgegen und werden unsere Mitglieder bei der Nutzung dieser Jahrhundertchance unterstützen. Eine aufregende Zeit für die Wirtschaft in Völkermarkt – Wirtschaft und Politik müssen hier aber in die Gänge kommen!", ist Bezirksstellenobmann Rudolf Bredschneider zuversichtlich. Aber die Zukunft hat auch ihre Herausforderungen – Stichwort Klimaneutralität.
Projekt „Just Transition Fonds“
Damit Kärnten den Wandel in Richtung klimaneutrales Wirtschaften schafft, stehen neben den EFRE-Mitteln zusätzlich 25 Millionen aus dem sogenannten „Just Transition Fonds“ zur Verfügung. Davon sind 11 Millionen Euro für Qualifizierungen und 14 Millionen Euro für Beratungen und Investitionen vorgesehen. Die Just Transition Region Unterkärnten ist die erste österreichische Region, in der ein konkreter Fahrplan entwickelt wird, um beim Thema Klimaneutralität weiterzukommen. Zentrales Anliegen des Projekts: Möglichst viele Unternehmen in Unterkärnten für ein klimaneutrales Wirtschaften zu sensibilisieren und sie über Chancen, Potentiale sowie Unterstützungsangebote zu informieren.
Daher will das neue Team der WK-Bezirksstelle Völkermarkt gerade zu diesem Thema ihre Mitglieder über Möglichkeiten informieren, wie sie den Fonds für die Weiterentwicklung ihres Unternehmens und der Region optimal nutzen können.
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