Die Kärntner Industriebetriebe stehen sowohl jetzt als auch in der Zukunft vor einer bedeutenden Herausforderung in Bezug auf das Thema Energie. Angesichts dieser Tatsache erweitert die Sparte Industrie ihr Team, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.

Die Bedeutung der Industrie für Kärnten

Die Industrie stellt den wichtigsten Wirtschaftszweig in Kärnten dar und beschäftigt rund 31.000 Mitarbeiter in verschiedenen Branchen. Allerdings bereiten den Unternehmen die steigenden Energiekosten große Schwierigkeiten. In den vergangenen Monaten wurde bereits im Hintergrund intensiv an neuen Konzepten für eine zukunftssichere Energieversorgung gearbeitet. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass der Wirtschaftsstandort Kärnten die Veränderungen im Energiesektor nicht verschläft. Michael Velmeden, der Spartenobmann, betont, dass die Industriebetriebe den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben möchten. Allerdings gestaltet sich dies in der Praxis oft schwierig aufgrund mangelnder Rahmenbedingungen und langwieriger bürokratischer Prozesse. Die Branchenvertretung identifiziert Problemfelder und sucht nach möglichen Lösungen.

Fokus auf das Thema Energie

Im Bereich Photovoltaik- und Solarthermieanlagen sind in den letzten Monaten bereits Fortschritte zu verzeichnen. Industrie- und Gewerbeflächen, die dafür vorgesehen sind, ermöglichen es Unternehmen in Kärnten, solche Anlagen für den Eigenbedarf zu errichten. Darüber hinaus versorgen einige Industriebetriebe in ländlichen Regionen die Bevölkerung mit Energie. Es steht außer Frage, dass das Thema Energie noch lange Zeit intensiv bearbeitet werden muss – von erneuerbaren Energien über den Netzausbau bis hin zur Infrastruktur, so die Prognose von Michael Velmeden.

Energiewende mit kompetentem Team

Die Energiewende stellt für die Industrie eine umfassende Veränderung dar, die nicht nur den Bereich der Energie, sondern auch Strom, Verkehr und Wärme betrifft. Um diese Herausforderungen mit einem zukunftsorientierten Blick zu bewältigen, erweitert das Spartenpräsidium der Industrie sein Team um den neu ernannten KELAG-Vorstand Reinhard Draxler. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der E-Wirtschaft und hoher technischer Kompetenz wird Draxler wertvolle Beiträge zur Sparte leisten. Michael Velmeden zeigt sich erfreut über die Zusammenarbeit und betont den Wunsch des dynamischen Teams, sich den zukünftigen Herausforderungen zu stellen.