Bürgermeister Martin Kulmer (links) und Stefan Regenfelder vom Stadtmarketing (rechts). Foto: Stadtmarketing St.Veit
Wirtschaft
03.11.2021

Zukunft mit Herz: Kampagne für Wirtschaftsstandort St.Veit gestartet

Die Stadtgemeinde St. Veit rollt eine Standortmarketing-Initiative für die Innenstadt und Gewerbe- und Industrieflächen aus. Zielgebiete für die Initiative „St. Veit – Zukunft mit Herz“ sind der deutschsprachige Raum sowie Italien und Slowenien.

Die Stadtgemeinde St. Veit an der Glan geht ab sofort in der Vermarktung seiner Leerflächen in der Innenstadt, im Wirtschaftspark St. Donat und im Industriepark St. Veit in Blintendorf neue innovative Wege. „Wir als Stadtgemeinde haben uns überlegt, wie wir dabei mithelfen können, nach dieser schwierigen Phase, wieder mehr Schwung und Dynamik nach St. Veit zu bringen“, erklärt St. Veits Bürgermeister Martin Kulmer. Unter dem Motto „Zukunft mit Herz“ initiiert die Stadtgemeinde ein Standortmarketing, das über das Holding-Tochterunternehmen STAMA abgewickelt wird. „Wir möchten mit diesem Projekt die Ansiedelung von Betrieben fördern, Interesse für leerstehende Geschäftslokale wecken sowie potenzielle Interessenten für Gewerbe- und Industrie­gründe erreichen“, erläutert Kulmer das Vorhaben.

Besondere Rolle in Kärnten

Dies sei für eine Bezirksstadt dieser Größenordnung zwar ein ungewöhnlicher Schritt, „St. Veit hat aber aufgrund seiner geografischen Lage und seinem interessanten Wirtschaftsmix sicherlich eine besondere Rolle in Kärnten, die es zu nutzen gilt. Dass weltweit tätige Unternehmen wie GREENonTEC, Kioto Solar, FunderMax oder Jacques Lemans hier ihre Zentrale haben, spricht für sich“, führt Kulmer weiter aus.

Website, Imagefilm und Standortmagazin

Insgesamt betragen die Kosten für die Initiative 44.200 Euro, die Hälfte davon wird über Leader-Mittel gefördert. Herzstück der Standortmarketing-Werbelinie ist die Website www.zukunftmitherz.at. Begleitet durch eine einjährige Social-Media-Kam­pagne samt einem eigens produzierten Imagefilm werden damit Interessenten im deutschsprachigen Raum und über die englischsprachige Variante auch Interessenten in Slowenien und Italien angesprochen. Die Werbetrommel wird mit den vier Schlüsselfaktoren „Stadt“, „Arbeit“, „Chancen“ und „Leben“ gerührt.

Datenbank an Interessenten aufbauen

„Ziel dieser Kampagne ist es, eine Datenbank an Interessenten im deutschsprachigen Raum und in den angrenzenden Nachbarländern aufzubauen. Diese erhalten von uns ein eigens kreiertes 40-seitiges Standortmagazin, in dem die unternehmerischen Perspektiven von St. Veit klar herausgestrichen werden“, erklärt Stefan Regenfelder vom Stadtmarketing. Entscheidungsträger in Großkonzernen sollen damit ebenso angesprochen werden, wie Gründer und Inhaber von Gewerbe- und Handelsbetrieben. Das St. Veiter Stadt­marketing-Team ist Anlaufstelle für die ­ersten Anfragen, stellt den Kontakt zu den relevanten Institutionen und Behörden her und gibt den Interessenten erste Hilfestellung bei der individuellen Standortsuche. Im Innenstadtbereich von St. Veit sind derzeit elf Leerstände vermietbar. Am Industriepark St. Veit stehen aktuell elf Hektar gewidmeter und aufgeschlossener Industriegrund zur Verfügung, der Wirtschaftspark St. Donat umfasst insgesamt 14 Hektar Grundfläche.

Mit der neuen Kampagne soll die Ansiedlung von Betrieben in der Bezirksstadt St. Veit gefördert werden. Foto: Stadtmarketing St.Veit
Bürgermeister Martin Kulmer (links) und Stefan Regenfelder vom Stadtmarketing (rechts). Foto: Stadtmarketing St.Veit
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