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Bildung
03.07.2024

Zukunfts­weisende Förderung für FH Kärnten

Als European University übernimmt die FH Kärnten eine Vorreiterrolle in der europäischen Bildungslandschaft.

Mit ihrem Antrag einer European University, bestehend aus neun europäischen Hochschulen, konnte die FH Kärnten im letzten Call die Europäische Kommission als einzige österreichische Hochschule überzeugen. Durch die Teilnahme an diesem, mit einem Gesamtvolumen von 189,2 Mio. Euro geförderten Vorzeigeprojekt der Europäischen Kommission, übernimmt die FH Kärnten eine europäische Schlüsselrolle in der Umsetzung von digitalen und grünen Transformationsprojekten und etabliert sich als Vorreiterin in der europäischen Bildungslandschaft.

Internationale und nationale Positionierung

„Als Mitglied von ACE²-EU positioniert sich die Fachhochschule Kärnten zukunftsweisend in der angewandten Lehre und Forschung. Für Studierende und Mitarbeiter:innen der FH Kärnten bieten sich damit vollkommen neue Möglichkeiten – studieren an der FH Kärnten bietet künftig auch alle Möglichkeiten von acht weiteren Hochschulen zu nutzen. Damit wird der Bildungs- und Forschungsstandort Kärnten nachhaltig gestärkt“, freut sich Rektor Peter Granig. Die von der Fachhochschule Kärnten mitinitiierte Allianz, „Applied, Connected, Entrepreneurial & Connected European University“, kurz ACE²-EU, bestehend aus neun europäischen Hochschulen, ist eine von nur 14 erfolgreichen Bewerbungen aus knapp 45 Einreichungen und zielt darauf ab, durch multidisziplinäre und sektorübergreifende Projekte eine nachhaltige gesellschaftliche Transformation zu fördern. Der Fokus ist auf angewandte Bildung, Forschung und Innovation gerichtet und stärkt nicht nur die internationale Sichtbarkeit der FH, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit und Integration Europas.

Bedeutender Meilenstein

FH Kärnten Geschäftsführer Siegfried Spanz zeigt sich motiviert und dankbar: „Ein Danke an das gesamte Team. European University zu werden war ein klar definiertes Ziel in unserer Strategie 23-30. Dass wir dieses nun so zügig erreicht haben, freut uns sehr, zeigt die Qualität unserer Hochschule, ist aber auch Auftrag, mit unseren internationalen Partner:innen ebenso zügig in die Umsetzung zu gehen.“ ACE²-EU hat mit dem Co-Lead der FH Kärnten bereits im Februar den umfangreichen Förderantrag eingereicht und hat mit der gemeinsamen Vision, „Zukünftigen Herausforderungen begegnen – Nachhaltige gesellschaftliche Transformation heute schaffen“ überzeugt. Mit der European University nimmt die FH Kärnten eine herausragende Position im nationalen und internationalen Hochschulraum ein, was gleichzeitig auch Kärnten langfristig als Bildungs- und Forschungsstandort positioniert.

Europäische Hochschulallianz

Wie die Fachhochschule Kärnten selbst, haben auch die Partneruniversitäten, eine Fokussierung auf angewandte Bildung, Forschung und Innovation und sind eng in ihren Regionen verankert. Mit verschiedenen Kernkompetenzen werden zukünftig gemeinsam multidisziplinäre und sektorübergreifende Projekte in den Bereichen digitale und grüne Transformation sowie sozio-ökonomische Transformation umgesetzt, um den nachhaltigen gesellschaftlichen Wandel in den Hochschulregionen besser zu unterstützen.

Transformation des europäischen Hochschul­raums

Die diesjährige Ausschreibung der Europäischen Kommission war vorerst auch die letzte, um Förderungen für die Gründung von zukunftsorientierten Hochschulallianzen zu bekommen. Das Gesamtfördervolumen betrug 189,2 Mio. Euro. Insgesamt werden nun 14 neue Allianzen und eine bereits bestehende finanziert, um eine tiefgreifende institutionelle transnationale Zusammenarbeit aufzubauen. „Die Initiative ,European Universities' ist das Vorzeigeprojekt der Europäischen Kommission in der europäischen Hochschulpolitik und zielt auf eine langfristige Transformation des europäischen Hochschulraums ab. Sie fußt auf der Idee, dass wir nur gemeinsam und geeint Lösungen für die großen Herausforderungen in unseren Gesellschaften finden können“, so Projektverantwortliche Julia Marinaccio.

"Als Mitglied von ACE²-EU positioniert sich die Fachhochschule Kärnten zukunftsweisend in der angewandten Lehre und Forschung."

Peter Granig, Rektor FH Kärnten

WISSENSWERT

9 Universitäten – 56.000 Studierende – 56 Partner – 29 Forschungszentren – 3214 Mitarbeiter:innen

Mitglieder ACE²-EU:

Politécnico de Santarém (Portugal), Carinthia University of Applied Sciences (Austria),

Universitatea Constantin Brâncuși Târgu-Jiu (Romania), Universidad Francisco de Vitoria UFV (Spain),

Goce Delcev University (North Macedonia) Medical University of Gdańsk (Poland),

Kauno Techikos Kolegija (Lithuania), Latvian Academy of Culture (Latvia),

Technische Hochschule Ingolstadt (Germany)

Fördervolumen FH Kärnten:

14,4 Mio. insgesamt, davon 2,2 Mio. für die FH Kärnten

Geplante Maßnahmen:

Als erste Maßnahme wird die Allianz ihre operativen Strukturen aufbauen. Neben der Besetzung der Leitungsgremien, der Verstetigung der Kommunikationskanäle zwischen den Allianzpartnern und innerhalb der einzelnen Hochschulen, betrifft das vor allem unsere drei operativen Kern- und Serviceeinheiten: die Applied Programmes and Pedagogy Factory (APP Factory), den Applied Research, Innovation and Entrepreneurship Support Incubator (ARIES Incubator), das Societal Partnerships And Cultural Engagement Centre (Space Centre), die für die Umsetzung der vielseitigen Initiativen zuständig sind. Außerdem beginnt man sofort mit der Etablierung eines gemeinsamen e-Campus, der Infrastrukturen vernetzt, die Aktivitäten und Expertise der Allianz öffentlich sichtbar macht und die Teilhabe von externen Interessenvertreter:innen in der Allianz weiter fördert.

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