Zum Weltgesundheitstag:Vorsorge ist besser als Nachsorge
Die Gesundheitspolitik muss sich vor allem auf die Prävention konzentrieren, betont Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner. Gesundheitspolitik beginnt nicht bei der Behandlung von Krankheiten, sondern bei der Erhaltung der Gesundheit. In diesem Sinne wird der Fokus in Kärnten verstärkt auf generationenübergreifende Gesundheitsprävention gerichtet und gezielt Schwerpunkte für die einzelnen Generationen gesetzt. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Erstellung eines speziellen „Kärntner Kinder-Gesundheitsberichts“, der neue Strategien für Kinder und Jugendliche auf Basis von Daten entwickeln soll.
Schub für generationenübergreifende Gesundheitsförderung im „Bewegten Kärnten“
Die Ergebnisse des Kärntner Gesundheitsberichts zeigen, dass die Prävention noch weiter gestärkt werden muss. Obwohl 51,2 Prozent der Kärntnerinnen und Kärntner die Bewegungsempfehlungen erfüllen, erfüllen knapp 50 Prozent sie nicht. Der Anteil adipöser Menschen steigt seit Jahren kontinuierlich an, was mit Sorge registriert wird. Deshalb soll die Gesundheitsförderung in Kärnten noch weiter gestärkt werden. Unter dem Motto „Bewegtes Kärnten“ sollen zahlreiche Anlaufstellen für Gesundheitsförderung konsequent ausgebaut, sichtbarer gemacht und regionalisiert werden. Vor-Ort-Angebote sollen alle Generationen dazu animieren und motivieren, persönliche und gemeinschaftliche Gesundheitsförderung zu praktizieren.