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Wirtschaft
04.07.2025

WOST: Mit Praxis­wissen und Verwaltungs­kompetenz

Unter der neuen Führung von Gerhard Oswald und Albert Kreiner nahm die Wirtschaftsombudsstelle (WOST) nun offiziell ihre Arbeit auf.

Die Wirtschaftsombudsstelle hat nun offiziell eine neue Doppelspitze: Gerhard Oswald übernimmt als langjähriger Unternehmer die Funktion des Wirtschaftsombudsmann, Albert Kreiner, ehemaliger Abteilungsleiter im Amt der Kärntner Landesregierung, ist sein Stellvertreter. Durch diese bewusste Kombination von wirtschaftlicher Kompetenz und langjähriger Erfahrung im Bereich Verwaltung will das Land Kärnten eine noch raschere und lösungsorientiertere Verfahrensabwicklung gewährleisten.

„Die Wirtschaftsombudsstelle ist eine österreichweit einzigartige zentrale Schnittstelle zwischen der Verwaltung und unseren Unternehmen.“

Sebastian Schuschnig, Wirtschaftslandesrat 

„Die Wirtschaftsombudsstelle ist eine österreichweit einzigartige zentrale Schnittstelle zwischen der Verwaltung und unseren Unternehmen“, so Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig. „Sie vermittelt dort, wo Verfahren ins Stocken geraten und sorgt dafür, dass Lösungen gefunden und Prozesse beschleunigt werden. Damit trägt sie konkret zur Entbürokratisierung und zur Entlastung unserer Unternehmen bei.“

Wichtiges Instrument

Bereits sei 2019 unterstützt die Wirtschaftsombudsstelle als zentrale Anlaufstelle Unternehmen bei stockenden Behördenverfahren. Seither konnten unter der Führung des vorigen Wirtschaftsombudsmanns Franz Pacher über 500 Fälle erfolgreich bearbeitet werden. „Das zeigt klar, dass die Einrichtung absolut notwendig und sinnvoll war. Ich danke Franz Pacher herzlich für seinen engagierten Einsatz und seine Arbeit. Er hat die Wirtschaftsombudsstelle zu einem Erfolgsmodell gemacht“, so Schuschnig.

Mit Gerhard Oswald – Geschäftsführer der Oswald GmbH für Gebäudetechnik und Anlagenbau sowie der OSIT Consulting & Engineering GmbH – übernimmt nun ein erfahrener Unternehmer die Leitung der Ombudsstelle. „Die Wirtschaftsombudsstelle ist eine österreichweit einzigartige unabhängige Instanz, die sowohl Verständnis für unternehmerische Realität als auch für behördliche Abläufe vereint. Genau das braucht es auch, um praktikable und wirtschaftsfreundliche Lösungen im Sinne aller zu finden. Ich freue mich sehr, dazu künftig einen aktiven Beitrag leisten zu können“, so der neue Wirtschaftsombudsmann. Sein Stellvertreter Albert Krainer kann mit 35 Jahren Erfahrung im Landesdienst aufwarten: „Ich kenne unterschiedlichste Behördenverfahren wie meine Westentasche und werde diese Erfahrung sehr gerne einbringen, um die Zusammenarbeit von Behörden und Wirtschaft im Sinne des Standorts zu verbessern“, betont Kreiner.

Fokus auf Deregulierung

Die Wirtschaftsombudsstelle (WOST) besteht aus insgesamt acht Mitgliedern sowie ihren jeweiligen Ersatzmitgliedern. Besonderes Augenmerk möchte die Anlaufstelle nun auf den gestarteten Deregulierungsprozess der Wirtschaftskammer legen, der durch Fachwissen und Expertise unterstützt werden soll. Auch die unternehmensfreundliche Auslegung bundes- oder europarechtlicher Vorgaben soll stärker in den Fokus rücken. So wurden etwa Beispiele rund um die Genehmigung von Kleinwasserkraftwerken und diesbezüglicher Vorgaben bereits an das neue Führungsduo herangetragen und sollen umgehend bearbeitet werden. „Ziel ist es, die Wirtschaftsombudsstelle mittelfristig zu einer unabhängigen Anwaltschaft mit Parteistellung im Behördenverfahren auszubauen. Auch um das vorzubereiten, ist das neue Führungsduo bestens geeignet“, so Schuschnig abschließend.

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