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Bildung
11.03.2024

Forschen für eine nachhaltige Zukunft

Als forschungsstarke Hochschule liefert die FH Kärnten neueste Erkenntnisse für die Studierenden und die Entwicklung der Region.

Forschung und Entwicklung nehmen einen hohen Stellenwert an der Fachhochschule Kärnten (FH) ein. Ein breites Spektrum an Forschungsthemen deckt technische, wirtschaftliche, soziale und gesundheitsrelevante Fragestellungen ab, welche in Kooperationen mit Partnern aus Industrie und Wirtschaft erforscht und in der Praxis für die Praxis erprobt werden.

Mehrwert für Studierende

Das Zusammenwirken zwischen Forschung und Lehre hat an der FH Kärnten oberste Priorität: Forschung ist eine wesentliche Basis, um die Lehre am aktuellen Stand der Technik zu halten. „Zielgerichtete Forschung und die Nutzung einer modern ausgestatteten Laborinfrastruktur bilden die Grundlage, um Projekte mit Industrienähe auf hohem Niveau durchzuführen und unsere Rolle als Impulsgeberin in der Region zu stärken. Forschungsgeleitete Lehre ist zudem ein wichtiger Eckpfeiler für eine zukunftsorientierte Bildung“, betont Rektor Peter Granig. Die Verschränkung von Lehre und Forschung gibt Studierenden die Möglichkeit, sich frühzeitig in Projekten bis zum Doktorat wissenschaftlich zu engagieren und gesellschaftsrelevante Themen langfristig in den Köpfen der nächsten Generationen zu verankern.

„Forschungsgeleitete Lehre ist ein wichtiger Eckpfeiler für eine zukunftsorientierte Bildung.“

Rektor Peter Granig

Inter­disziplinärer Ansatz

Neben den vier Forschungszentren „Institute for Applied Research on Ageing (IARA)“, „Carinthia Institute for Smart Materials (CISMAT)“, „ADMiRE Additive Manufacturing, intelligent Robotics, Sensors and Engineering“ sowie „Carinthian Institute for Microelectronics (CIME)“ arbeiten 19 Forschungsgruppen interdisziplinär an anwendungsorientierten Projekten und transferieren neueste wissenschaftliche Erkenntnisse. „Mehr als 180 Forscher:innen mit rund 250 Kooperationspartnern und ein geplantes Forschungsvolumen 2024 von 8,9 Mio. Euro bringen neue Erkenntnisse und Impulse aus der Wissenschaft für Wirtschaft, Industrie, Politik und Gesellschaft“, berichtet Claudia Pacher, Leiterin FH Kärnten Research. Der Forschungsbereich fungiert für interne wie auch externe Interessenten als erste Anlaufstelle für Forschungsfragen.

Wissenschaft­liche Exzellenz

Wie auch in den Jahren zuvor konnten in den Kompetenzfeldern Technik, Wirtschaft & Management, Gesundheit und Soziales zahlreiche Forschungsprojekte neu genehmigt werden. Der Fokus liegt zukünftig auf einer Steigerung der wissenschaftlichen Exzellenz in qualitativer und quantitativer Hinsicht. Auch der Green Deal der EU avanciert zu einem wesentlichen Treiber. „Die FH Kärnten setzt auf verantwortungsvolles Denken und Handeln. Die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit sind strategisch verankert und werden mit vielen Maßnahmen umgesetzt“, so Granig. Sowohl im Bereich der Lehre, als auch um Bereich der Forschung leistet die FH Kärnten einen wichtigen Beitrag, um die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen langfristig zu verfolgen.

Übergang zu Industrie 5.0

Ein Forschungsprojekt, das sich speziell der Transformation zu einer nachhaltig ausgerichteten Industrie widmet, ist ResilienceTEC. Dabei finden insbesondere die vier Megatrends Klimakrise, klimaneutrale Industrie, Raum als Kulturgut und der demografische Wandel Berücksichtigung. „Mit dem geförderten Projekt ResilienceTEC schafft die FH Kärnten die infrastrukturellen Voraussetzungen für die Abwicklung von Forschungsprojekten zur gelingenden Mitgestaltung einer resilienten Gesellschaft im Rahmen von lndustrie 5.0 und der Erforschung einer widerstandsfähigen Gesellschaft im Klimawandel“, betont Pacher. Das Projekt entwickelt Technologien für weiterführende Projektaktivitäten und Exzellenzinitiativen. Zudem profitiert auch die Wirtschaft in Kärnten mittelbar durch das Projekt, insbesondere die 130 Industrie­Partner mit denen die FH Kärnten langjährige Kooperationen durchführt.

„Mit dem Projekt ResilienceTEC schafft die FH Kärnten die infrastrukturellen Voraussetzungen für die Abwicklung von Forschungsprojekten im Rahmen von lndustrie 5.0.“

Claudia Pacher, FH Kärnten Research

Hochqualitative, praxisnahe Lehre an hochmodernen Geräten bietet einen Mehrwert für Studierende. © FH Kärnten

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