Bäuerliche Selbstbedienungshütten werden nun in Kärnten finanziell unterstützt. – Foto: Pixabay/fichte7
Wirtschaft
01.04.2021

Bäuerliche Selbstbedienungshütten werden finanziell unterstützt

Es gibt mittlerweile über 200 Selbstbedienungshütten mit bäuerlichen Produkten in Kärnten. Für Betreiber gibt es nun eine neue Förderung.

Regionalität liegt im Trend. Direktvermarkter setzen daher – auch Corona-bedingt – verstärkt auf Selbstbedienungshütten, über 200 gibt es bereits in Kärnten. Und es werden immer mehr. Landesrat Martin Gruber informiert nun über eine neue Förderung für solche Verkaufsstellen: Ihre Errichtung wird gefördert, aber auch Umbauten bei bestehenden Hütten. In einem ersten Schritt stehen 100.000 Euro bereit, es könnte aber – je nach Nachfrage – nachdotiert werden.

Anträge ab Mitte April

Die Förderung erhöht sich, wenn bei der Errichtung auch noch eine leerstehende Fläche im Ortskern einer Gemeinde neue Verwendung findet – bis zu 50 Prozent der Investitionskosten. Gruber: "Die Belebung der Stadt- und Ortskerne ist ein wichtiges Thema. Wenn wir die regionale Nahversorgung und die Vermarktung bäuerlicher Produkte damit verbinden können, entstehen noch mehr Synergien."

Anträge sind ab Mitte April möglich. Es gibt eine Voraussetzung: Es müssen ausschließlich Produkte landwirtschaftlicher Betriebe aus Kärnten vermarktet werden, die durch ein staatlich anerkanntes Qualitäts- und Herkunftssiegel (etwa AMA-Gütesiegel, AMA-Biosiegel etc.), eine gültige "Genussland Kärnten"-Partnerschaft oder durch die Marke "Gutes vom Bauernhof" ausgezeichnet sind.

Bäuerliche Selbstbedienungshütten werden nun in Kärnten finanziell unterstützt. – Foto: Pixabay/fichte7
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