Die Vorprojektierung für den Photovoltaik-Park ist abgeschlossen: Wolfgang Germ (rechts) mit dem Leiter der Abteilung Entsorgung, Gernot Bogensberger – Foto: StadtKommunikation/Spatzek
Umwelt
01.02.2021

Baustart für Photovoltaik-Park auf Mülldeponie Hörtendorf im Herbst

Eine Photovoltaik-Anlage auf der Deponieabdeckung in Hörtendorf soll 5.000 Haushalte versorgen. Ab 2024 soll der Strom fließen.

Die Stilllegung der Hausmüll-Deponie in Hörtendorf ist schon zwölf Jahre her. Bis zum Jahr 2030 muss sie verschlossen und abgedichtet sein. Die Stadt Klagenfurt plant eine Dachkonstruktion mit Photovoltaik-Paneelen zu errichten – auf 99.000 Quadratmetern. Nun ist die Vorprojektierung fertig, es startet die Einreichungsphase des Projekts. "Ziel ist es, mit einer der größten Photovoltaik-Anlagen des Landes ab spätestens 2024 rund 5.000 Klagenfurter Haushalte mit sauberem Sonnenstrom zu versorgen", so Vize-Bürgermeister und Entsorgungsreferent Wolfgang Germ.

Strom für 5.000 Haushalte

Ein Deponiedach soll als endgültige Abdeckung der Deponie dienen. Es wurde bereits technisch geprüft, ob das Dach vorzeitig errichtet werden kann. So kann diese Fläche um mindestens zehn Jahre früher für Photovoltaik genutzt werden. Alle behördlichen Auflagen der Deponie-Nachsorge werden bis zum Zeitpunkt der endgültigen Deponie-Abdeckung (2034) eingehalten.

Durch ein "Blend-Gutachten" wird nachgewiesen, dass die Photovoltaik-Paneele auch nicht blenden. Der gesamte Photovoltaik-Park könnte ca. 22.300.000 kWh Sonnenenergie im Jahr produzieren – für über 20 Jahre. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch könnten so 5.000 Haushalte mit Strom versorgt werden.

Heuer sollten alle Behördenverfahren abgeschlossen werden. Im Herbst soll also der Baustart (Vorarbeiten) erfolgen, spätestens 2024 soll die Anlage laufen.

Die Vorprojektierung für den Photovoltaik-Park ist abgeschlossen: Wolfgang Germ (rechts) mit dem Leiter der Abteilung Entsorgung, Gernot Bogensberger – Foto: StadtKommunikation/Spatzek
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