BKS-Bank-Vorstandsdirektorin Herta Stockbauer ortet durch die Öffnungsschritte nun bei vielen Kunden "Aufbruch-Stimmung" – und persönlich kann sie für die BKS Bank Positives berichten: In der Auseinandersetzung mit der UniCredit Bank Austria konnte die BKS Bank einen Teilerfolg verbuchen. Im Juni 2019 wurde von der UniCredit Bank Austria AG und der CABO Beteiligungsgesellschaft m.b.H. (UCBA/CABO) eine Klage eingebracht, man fechtete Beschlüsse der BKS-Bank-Hauptversammlung an. Diese Klage wurde nun gänzlich zurückgenommen. Stockbauer: "Meine Vorstandskollegen und ich sind zuversichtlich, dass auch die weiteren noch offenen Auseinandersetzungen mit der UCBA/CABO im Sinne der BKS Bank beendet werden."

Gestiegener Periodenüberschuss

Über das erste Quartal 2021 ist Stockbauer ebenfalls hocherfreut: Der Periodenüberschuss beträgt 10,9 Millionen Euro (2019: 2,5 Millionen Euro). Dieser Anstieg hat u. a. folgenden Grund: Das Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten / Verbindlichkeiten hat sich erfreulich entwickelt, was voriges Jahr durch Corona ganz anders war. Durch geringere Dividendenzuflüsse gab es einen Rückgang von 6,6 Prozent auf 26,8 Millionen Euro beim Zinsüberschuss nach Risikovorsorge. Der Provisionsüberschuss von 16,9 Millionen Euro blieb aber auf dem guten Vorjahresniveau. Dazu beigetragen hat in einem hohen Maß das Wertpapiergeschäft in Österreich und Slowenien.  

Neue Kunden

Ein Plus ist auch bei den Zahlungsverkehrsprovisionen zu verzeichnen – von 2,2 Prozent auf 6,2 Millionen Euro. Und das trotz geringerer Transaktionszahl durch die Lockdowns. Stockbauer begründet: "Das Wachstum beruht auf neuen Kunden, die von der Expertise der BKS Bank bei modernen Zahlungsverkehrs-Dienstleistungen profitieren. Wir konnten uns auch gut als Partner von Gemeinden positionieren. Diese schätzen einen Bank-Partner, der auch bereit ist, einen Bankomat vor Ort zu betreiben."

Investitionen vorgezogen

Stockbauer gibt einen tiefer gehenden Überblick: "Durch die Investitionsprämie haben zahlreiche Unternehmen Investitionen vorgezogen, sodass die Forderungen an Kunden nach Risikovorsorge am Quartalsende 6,7 Milliarden Euro betrugen, was einem Wachstum seit dem Jahresultimo von 1,4 Prozent im Kreditgeschäft entspricht. Die Primäreinlagen von 7,6 Milliarden Euro lagen um 2,4 Prozent über dem Ultimo-Wert 2020, die Bilanzsumme stieg leicht auf 9,9 Milliarden Euro an."  

Arbeit an digitalen Prozessen

Nun fokussiert sich die BKS Bank für das restliche Jahr auf den Ausbau von "Green Banking" und die eigene Digitalisierungsstrategie. Auch für Mitarbeiter gibt es eine Neuerung: "Der Launch der digitalen Vertriebsassistentin Vera steht unmittelbar bevor. Diese wird unsere Kundenbetreuer wesentlich bei ihrer bedürfnisorientierten Kundenbetreuung unterstützen. Für unsere Kunden arbeiten wir weiter an digitalen Lösungen wie dem Onboarding und der Online-Kontoeröffnung für Firmenkunden, an einem umfassenden Alteringsystem für Online-Transaktionen und an weiteren digitalen Prozessen im Wertpapiergeschäft."