Fast 60.000 Kärntner haben sich bereits für die Corona-Impfung vorgemerkt, die Impfskepsis habe abgenommen. – Foto: Pichler
Gesundheit
01.02.2021

Corona-Virus: Knapp 15.000 Kärntner geimpft, fast 60.000 vorgemerkt

Zahl der infizierten Kärntner geht leicht zurück. Aber auch die Impfskepsis in Kärnten nehme merklich ab.

Nach dem Wochenende präsentierte heute, Montag, Gesundheitsreferentin Beate Prettner die neuesten Corona-Zahlen und Zahlen zu Geimpften bzw. für die Impfung Vorgemerkten. Positiv: Die Zahl der aktuell Infizierten geht zurück und auch die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt, wenn auch nur langsam. Vor vier Tagen betrug sie noch 141, heute liegt sie bei 133. Von gestern auf heute wurden 78 Neuinfektionen in Kärnten registriert.

Zweiten Teilimpfungen laufen

Knapp 15.000 Kärntner haben schon die Corona-Impfung erhalten – vor allem Bewohner in Alten- und Pflegeheimen, medizinisches Personal und Personen über 80 Jahre, die zu Hause leben. Am vergangenen Wochenende mussten die Impfungen allerdings ausgesetzt werden, da zu wenig Impfstoff zur Verfügung stand. 1.260 Personen haben bereits die zweite Teilimpfung erhalten, am Donnerstag diese Woche soll in den Alten- und Pflegeheimen dieser zweite Durchgang abgeschlossen sein. "Die Impfskepsis hat abgenommen. Wir erhalten mittlerweile auch viele Nachmeldungen von Bewohnern und Mitarbeitern in den Heimen", freut sich Prettner.

Fast 60.000 Kärntner registriert

Auf der Vormerk-Plattform des Landes kaernten-impft.ktn.gv.at, wo man sich für eine Impfung registrieren lassen kann, gingen bis dato (Montag, 1. Februar, 11 Uhr) 59.200 Anmeldungen ein. Und auch die für Fragen zur Impfung eingerichtete Hotline 050 536 53003 wurde am Wochenende stark beansprucht. Rund 1.500 Anrufe gingen seit Freitag ein, meist waren es Fragen bei Anwendungsproblemen mit der Vormerk-Plattform. Es haben sich auch Kärntner gemeldet, die keinen Internet-Zugang haben. Ihnen ist bei einer Vormerkung das Personal in den Gemeinden behilflich.

Drei Fälle von Corona-Mutation

In Kärnten wurden bisher drei Fälle der britischen Corona-Virus-Mutation nachgewiesen. Prettner: "Bei acht weiteren Personen laufen die Untersuchungen, weil ein Verdacht auf eine Mutation besteht. In diesen Fällen wurde das Contact Tracing nochmal verstärkt." In den Kärntner Abwasserproben wurden bisher allerdings keine Mutationen nachgewiesen.

Das Institut für Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Umwelt des Landes Kärnten hat eine besonders schnelle Technik entwickelt, um Mutationen nachzuweisen. Im ILV dauert das nur drei Tage, was als sehr schnell bezeichnet wird.

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