Prof. Markus Prossegger / © FH Kärnten
Bildung
11.03.2021

Daten maximal nutzbar machen

Mit dem Master-Studiengang Applied Data Science, Angewandter Datenwissenschaft, spricht die FH Kärnten alle Branchen an
und schließt eine Lücke im Bereich Daten. (Anzeige)

„Der Begriff ,Data Science‘ stammt ursprünglich aus den 1960er-­Jahren und ist als akademische Disziplin in den 2000er-Jahren wieder aufgepoppt. Es ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die Wissen aus Daten extrahiert, aufbereitet und nutzbar macht“, erklärt FH-Prof. Dr. ­Markus Prossegger, interimistischer Leiter des neuen Studiengangs.

Die Geschichte des maschinellen Lernens ist lang, doch die Zusammenführung aller dieser Techniken entlang der gesamten Wertschöpfungskette ist etwas Neues und der Studiengang ist einer der wenigen dieser Art in Österreich. Die Absolvent*innen erwerben sowohl das theoretische Wissen als praktische Können, Daten zu akquirieren, zu übertragen, zu speichern, daraus Wissen zu generieren und zu evaluieren. Darüber hinaus werden die entsprechende Rahmengesetzgebung und die ethischen Fragen um dieses Thema behandelt.

Jedes Unternehmen kann solche Daten­expert*innen brauchen. Denn die meisten von ihnen verfügen mittlerweile über riesige Datenmengen, die täglich wachsen. Alles wird protokolliert, dokumentiert, Kundendaten werden generiert. Da die Daten­speicher günstig sind, wird alles gesammelt und ist meist unstrukturiert vorhanden. Mit Angewandter Datenwissenschaft kann man daraus beispielsweise Handlungsstrategien ableiten und Expert*innen, die das können, werden „händeringend gesucht“, so Dr. Prossegger.

16 Studienplätze

Die Voraussetzung für dieses Master-­Studium in englischer Sprache ist ein Bachelor-Abschluss und zumindest zehn ETCS-Punkte in Informatik/Programmieren und Mathematik/Statistik sowie 5 ECTS-Punkte in Datenbanken/Datenmanagement. Es gibt nur 16 Studienplätze. Nach der Anmeldung und dem Hochladen der notwendigen Unterlagen führt Dr. Prossegger mit den Bewerber*innen ein Aufnahmegespräch.

Der Studiengang ist „berufsfreundlich“ und in hybrider Form gestaltet. Es ist ein Präsenzstudium, einige Bereiche werden jedoch in digitalem Fernunterricht vermittelt.

Prof. Markus Prossegger / © FH Kärnten
Schlagwörter