Die Mittel des Bundes fließen in Kärnten verstärkt in Mobilitätsprojekte. – Foto: Pixabay/doctor-a
Wirtschaft
26.01.2021

Kärntner Gemeinden rufen 3,2 Millionen Euro der Bundesmilliarde ab

Das Land Kärnten fördert die Aufbringung der Eigenmittel für die Bundesförderung aus dem Gemeindepaket. 750.000 Euro an Landesmitteln wurden bereits zugesichert. Dadurch fließen etwa 3,2 Millionen Euro vom Bund – vor allem auch für Mobilitätsprojekte in den Gemeinden.

Damit Kärntner Gemeinden die notwendigen Eigenmittel aufbringen, um von der Bundesmilliarde aus dem Gemeindepaket profitieren zu können, stellte das Land Kärnten schon im Juli 2020 eine Million Euro bereit. Das Geld kommt aus dem Impulsbudget für öffentlichen Verkehr und Klimaschutz. Die zuständigen Referenten Sebastian Schuschnig und Sara Schaar: "Gefördert werden die Verkehrsinfrastruktur im öffentlichen Verkehr, die Sanierung bestehender Infrastruktur und vor allem auch nachhaltige Bauprojekte, wie beispielsweise die Errichtung von Mobilitätsdrehscheiben und E-Ladestationen. Damit soll neue Verkehrsinfrastruktur geschaffen werden, die eine nachhaltige Mobilität stärkt und einen Beitrag zum Klimaschutz leistet."

Mobilitätsdrehscheiben entstehen

Bei der heutigen Regierungssitzung präsentierten die beiden Landesräte einen Zwischenstand. 750.000 Euro an Landesmitteln wurden bereits zugesichert. Damit können wiederum von der Bundesförderung etwa 3,2 Millionen Euro abgeholt werden. Neun Projekte werden bis dato unterstützt – u. a. die Mobilitätsdrehscheibe in Köttmannsdorf-Lambichl, die Mobilitätsdrehscheibe im Lakeside Park Klagenfurt und die Generalsanierung des Busbahnhofes Völkermarkt. Weitere Projekte laufen in den Gemeinden Frantschach-St. Gertraud, Lurnfeld, Weißenstein und St. Jakob im Rosental.

Förderanträge nimmt die Abteilung 7 (Wirtschaft, Tourismus, Mobilität) des Landes entgegen. Gemeinden können Projekte einreichen, die seit 1. Juni 2020 begonnen wurden bzw. die bereits ab 1. Juni 2019 gestartet wurden, jedoch wegen Mindereinnahmen aufgrund von "Corona" nicht fortgeführt werden konnten.

Die Mittel des Bundes fließen in Kärnten verstärkt in Mobilitätsprojekte. – Foto: Pixabay/doctor-a
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